Ein kleiner Einschub...

Literatur...

Ich wurde mehrfach gefragt, was ich denn so für Literatur verwende, von den angegebenen Internet-Seiten abgesehen. Eine Auswahl meiner Quellen will ich Euch hier gerne, mit kurzen Kommentaren geben. Generell gilt allerdings: Nichts in diesen Büchern sollte überbewertet werden - jemand der Widder (klass.) und Hase (chin.) ist, sich “die Mehrung” (I-Ging) und den Tod, den Teufel und den Turm (Tarot) legt, um dann von Ameisen und Spinnen zu träumen, ist nicht allein schon deshalb ein sturköpfiger Pionier, der reich wird, um kurz darauf einsam zu sterben... All diese Systeme bieten Euch Anregungen dafür, Euch eigene Gedanken zu machen. Wer das versäumt, wird nichts begreifen. Möge Euch dagegen die Lektüre nutzen.

Euer Magister Foran

Allgemeine Übersicht über das Wahrsagens

“Das Buch aller verbotenen Künste” von Johannes Hartlieb, Hrsg. und ins Neuhochdeutsche übertragen von Franz Fürbeth. insel Verlag. Der Autor Hartlieb ist um 1400 im Württembergischen geboren und 1468 in München gestorben. Das Buch behandelt alle wesentlichen Disziplinen.

Klassisches Horoskop:

“Sternzeichen aus einem alten Schicksalsbuch - Widder” mit 34 Miniaturen. Hrsg. und erläutert von Bernhard D. Haage. insel Verlag. Das Buch stammt auch aus dem 15. Jahrhundert, und basiert auf Petrus von Abano (um 1300). Um 1300 Euro kostet übrigens die Ausgabe des kompletten Schicksalsbuches als Faksimile mit Kommentar von Bernhard D. Haage [Bestellen]

“Götter und Planeten - Grundlagen archetypischer Astrologie” von Ellynor Barz. 1.Auflage Zürich 1988, Kreuz-Verlag. Versucht die Astrologie tiefenpsychologisch anzugehen nach der Archetypen-Lehre von C.G.Jung

Chinesisches Horoskop:

Chinesische Horoskope von J. van Aken/R.Ulner - Moewig, Verlag, Rastatt 1998. Behandelt neben den 12 Jahren auch Details wie die 24 chi oder Doppelwochen, die Elemente, die 28 hsui oder Mondhäuser und die Frage “wer passt zu wem” (was man nicht glauben muss)

Keltisches Baum-Horoskop:

Bäume Lügen Nicht. Das keltische Horoskop - von Annemarie Mütsch-Engel (Hrsg) - Verlag Bert Schlender, 1.Auflage Göttingen 1984. Der Klassiker, auf dem (ungeachtet der Zweifel, die die Quellen aufwerfen) alle anderen basieren, weil alle aus diesem einen Buch abgeschrieben haben. Kommentierte Neuausgabe von B.Wallrath [Bestellen]

Indianisches Erd-Horoskop:

Das Medizinrad. eine Astrologie der Erde - von Sun Bear & Wabun - Trikont-dianus Verlag, 1. Aufl. München 1981. Basiert auf einer Vision, also einer höchst subjektiven Wahrheit, lässt sich aber durchaus mit Interesse und Gewinn lesen, da es eine andere Perspektive bietet. Übrigens: Wer all diese Horoskop-Systeme gelesen hat, kann durchaus ein eigenes, neues entwerfen, das nicht weniger Wahrheit enthält als jedes der oben genannten.

Traumdeutung:

Traum und Traumdeutung - von Dr. Friedrich W. Doucet, Heyne Verlag, München 1973 - Ein klassisches Lexikon der Traumsymbole. Es gibt andere, genügend, die zT natürlich auch voneinander abschreiben, aber ich fand dieses immer ganz brauchbar. [Bestellen]

Träume als Sprache der Seele. Einführung in die Traumdeutung der Analytischen Psychologie C.G.Jungs. - von Hans Dieckmann. Bonz Verlag, Waiblingen, 6.Aufl. 1994. [Bestellen]

Kartenlegen und Tarot:

Tarot-Praxis. Mit Lebensbaum, Symbolverzeichnis und Übungen. von Marlies Burghardt. Knaur Verlag, München 1995. Nicht der Weisheit letzter Schluss, aber eine solide Grundlage, gerade für Einsteiger mit dem Rider-Waite Tarot. ansolut abraten muss ich vom Crowley-Tarot, das sie daneben auch behandelt. Crowley ist nicht nur nichts für Einsteiger, es ist auch die Philosophie eines gnadenlosen Egoismus des Durchsetzbaren dahinter.

Schule des Tarot 1 - Das Rad des Lebens. Ein praktischer Weg durch die grossen Arkana. von Hans-Dieter Leuenberger . Bauer Verlag, Freiburg i.Br. 8.Aufl.1997. Wer mit Tarot-Karten nur zum Spass etwas Karten legen will, wird dies zu esoterisch finden. Für diejenigen, die tiefer in die Materie einsteigen wollen ist die dreibändige Schule des Tarot allerdings ein ausführlicher und interessanter Einstieg, mit dem man sich lange beschäftigen kann. [Bestellen]

I Ging:

I Ging. Text und Materialien. Übersetzt von Richard Wilhelm. Diederichs Verlag Köln, 11.Aufl. 1985. Die chinesische Alternative zum Tarot, ebenso kaum auszuloten in den Möglichkeiten, ebenso geeignet, sich angesichts der Motive und Symbole Gedanken über die Dinge zu machen - nicht mehr und nicht weniger. [Bestellen]

HAUSAUFGABE zum heutigen Thema: Welche Bücher verwendest du? Gib eine nicht zu lange Beschreibung von einem Buch dass du zum Thema schon gelesen hast oder sogar selbst besitzt. Wenn es ein gutes, oder für Dich hilfreiches Buch war, versuche auch zu beschreiben, was es dir gebracht hat, und wieso. Ersatzaufgabe: Falls du keine Bücher zum Thema besitzt, versuche einen besonders hilfreichen Internet-Link mit Informationen zu einem der Themen zu finden, und beschribe was du dort gefunden hast, und weshalb der Link hilfreich oder spannend ist. Email mit Betreff: “Wahrsagen3” an Magister Foran, foran@vangor.de (hier klicken)