2:19 - Erste Buchbesprechung bereits im Internet!
Die Schnellleserin Laura aus Grossbrittanien, 14 Jahre alt, beendete die Lektüre der 766 Seiten von OOTP (Harry 5) nur 2 Stunden und 19 Minuten nachdem es verkauft wurde, berichtete CBBC. Nachdem sie ihre erste Rezension abgeschickt hatte ging sie nach Hause, um, wie sie sagte, das Buch jetzt nochmals in Ruhe langsam zu lesen.
[ Zur Rezension - SPOILER ]
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JK Rowling gab Signierstunde in Edinburgh
Heute nacht hat Joanne K. Rowling persönlich die Zeit gehabt in einem Buchhandel in Edinburgh, ihrer Heimststadt, um Mitternacht für die aufgeregten Kinder die neuen Harry Potter Bücher zu signieren. Alle Fans bekamen die Überraschung ihres Lebens, als Joanne K. Rowling um Mitternacht in dem Buchladen auftauchte. (Der TP-NACHT berichtete.) Sie dachten sie würden auf eine Angestellte aus dem Laden warten, die für sie aus dem Buch vorliest, als sie einen 20-Sekunden-Countdown bis zu 00:00 Uhr zählten. Doch dann tauchte plötzlich Joanne K. Rowling auf und die Kids waren begeistert. Nicht wenige waren verkleidet. Ben, ein 10jähriger Junge, verkleidete sich als Fang und sagte: "Das hätte ich auf keinen Fall erwartet! Sie ist eine so berühmte Autorin, es ist unglaublich! Soetwas erlebt man nur einmal im Leben."
Nicht nur Ben war begeistert. Ein neunjähriges Mädchen namens Sidra konnte Joanne K. Rowling die Hand schütteln und sagte danach sie werde sie nie wieder waschen. Ein anderes Mädchen glaubte erst, dass es gar nicht JKR persönlich, sondern eines ihrer Doubles sei...
[ Quelle ] (Deutscher Text: Schattenfell)
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Das Team des TP-NACHT macht eine künstlerische Pause - zum Lesen des neuen Harry Potter and the Order Of The Phoenix (kurz: OOTP), nachdem wir die ersten zwei Kapitel bei der Ritter-Lesung in Tübingen (der TP-NACHT berichtete) vorgetragen (und das Buch in unsere Hände) bekamen.
[ Quelle ]
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Die Harry Potter Nacht in Tübingen, Ausnahmeerscheinung in Deutschland mit dem Mitternachtsverkauf des fünften Harry Potter Buches, war ein grosser Erfolg. Bis auf den letzten Platz (und darüberhinaus) ausverkauft war die Osiandersche Buchhandlung, Gäste allen Alters zwischen 10 und 60, neben dem kompletten Osiander-Trio und natürlich der Südwest-Presse und dem Tagesprophet Nachtausgabe auch der Meisterzauberer Helge Thun als Gast dabei, alle bewirtet mit kostenlosen Snacks und Getränken.
Gebannt hingen alle an den Lippen von Gert Ritter, dem LTT-Schauspieler, der mit seinem eher amerikanischem Englisch das Buch lebendig vortrug und auch selbst soviel Gefallen am Lesen fand, dass er von sich aus anbot über die geplante Zeit weiterzumachen: "Den vierten Brief hier nehmen wir noch mit..."
Nach über einer Stunde gab es dann die ersehnten Potter-Bände gleich in die Hand, und noch in der Buchhandlung begannen viele, dort weiterzulesen wo Herr Ritter aufgehört hatte, nämlich bei den Eulen... (mehr verrat ich nicht)
Parallel dazu fand ebenfalls um Mitternacht in Zürich in der Schweiz bei Orell-Füessli, wohl ebenso erfolgreich, ein Mitternachtsverkauf des 5. Potter-Buches statt, viele Kostümierte wurden dort gesichtet (während wir in Tübingen eine starke Minderheit waren).
Noch besser dran waren nur die Besucher bei einem Mitternachtsverkauf in Edinburgh, wo die eigentlich publikumsscheue J.K. Rowling sich (recht spontan) persönlich zu einer Lesung aus ihrem neuen Buch eingefunden hatte.
[ Quelle ]
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Jetzt verzaubert er uns wieder: Harry Potter ist da - der neue Band in unseren Händen... jedenfalls in den Händen derer die in Tübingen eine der bundesweit einzigartigen Lesungen aus Harry Potter 5 um Mitternacht erleben und ihr Exemplar gleich mitnehmen dürfen.
[ Quelle ]
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Lustige Glosse in der 'Welt' - "Zippert Zappt"
An dieser Stelle müssen wir eine dringende Terrorwarnung abgeben. Heute um Mitternacht beginnt der Verkauf des fünften "Harry Potter"-Bandes. Nie zuvor wurde ein Buch von derartig vielen Menschen erwartet, ja herbeigesehnt. Millionen Jugendliche versammeln sich vor einschlägigen Buchhandlungen oder lauern auf die Post. Millionen Erwachsene folgen ihrem Beispiel. Die Hälfte der Menschheit wartet auf das Buch, die andere Hälfte ist damit beschäftigt, es zu verkaufen.
Sämtliche Fernsehteams werden die Vorgänge in und vor den Buchhandlungen beobachten. Wir wundern uns, dass es auf Phoenix keine Dokumentation gibt, in der wir sehen, wie die zwölfjährige Kathy aus Nottingham das Buch in zwölf Stunden und 23 Minuten durchliest. Für die Erwachsenen könnte 9 Live dokumentieren, wie die 22-jährige Maud aus Brighton das Buch nackt durcharbeitet.
Jedenfalls werden wir alle irgendwie mit "Harry Potter" beschäftigt sein, und das ist der Moment, in dem Al Qaida zuschlagen könnte. Vielleicht sprengen sie eine Lesebrillenfabrik in die Luft, vielleicht haben sie aber auch aus allen "Potter"-Bänden die letzten Seiten herausgerissen. Irgendetwas wird passieren. Wir haben Sie jedenfalls gewarnt!
[ Quelle ]
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Bücher sind unterwegs - Deutsche Online-Buchhändler: Harry Potter 5 wird «Buch des Sommers»
Deutschlands Internet-Buchhändler rechnen mit großem Interesse der deutschen Leser am englischen Original des fünften Harry-Potter-Bandes, der am 21. Juni erscheint. Wie auf dem nebenstehenden Bild zu sehen, wurden auch bei Amazon.de die Bücher schon verpüackt und auf den Weg geschickt, um rechtzeitig morgen bei Euch zu sein. Für «Harry Potter and the Order of the Phoenix» sind bei den großen deutschen Online-Buchläden bereits mehrere zehntausend Vorbestellungen eingegangen, wie eine dpa-Umfrage unter den großen Anbietern ergab. Entsprechend haben sich die Online-Händler bei den Importeuren eingedeckt. Die deutsche Übersetzung aus dem Carlsen Verlag erscheint erst am 8. November. Auch dann werden die Potter-Fans noch einmal kräftig zulangen, ist die Erwartung der Buchhändler.
Der Erfolg des inzwischen älter gewordenen Zauberlehrlings ist nach wie vor ungebrochen. «Das wird das Buch des Sommers», meinte etwa Volker Scheufens, Online-Redakteur für bol.de und buch.de. «Ich finde es schon überraschend, dass sich diese Potter-Hysterie so lange hält - das ist wie früher bei den Beatles-Platten, bei denen man auch sehnsüchtig auf den Erscheinungstag hinfieberte.» Harry Potter sei ein einzigartiges Phänomen: «Ich kann mir nicht vorstellen, dass es das nochmal mit einem anderen Autor geben wird.»
Mit mehr als einer Million Vorbestellungen weltweit sei Band 5 «die erfolgreichste Neuerscheinung aller Zeiten», behauptet Marktführer Amazon. In Deutschland hätten bislang 70 000 Leser die englische Ausgabe vorbestellt, sagte Amazon-Sprecherin Christine Höger. Ebenso viele Vorbestellungen hatte Amazon.de schon im Januar für die deutsche Ausgabe registriert. «Band 5 wird die bisherigen Bände nochmal toppen», ist Höger überzeugt.
Das englische Buch hat 768 Seiten. Es wiegt 1,3 Kilo. «Würde man die bislang bei Amazon.com bestellten, 22,86 Zentimeter langen Exemplare aneinander reihen, ergäbe dies eine Strecke von über 527 Kilometern», hat man bei Amazon ausgerechnet. Das Buch unterliegt in Deutschland nicht der Preisbindung und kostet je nach Online-Anbieter zwischen 16,50 und 20 Euro, zum Teil kommen Versandkosten hinzu. Die deutsche Ausgabe wird rund 1000 Seiten umfassen und 28,50 Euro kosten.
Booxtra.de-Geschäftsführer Gunther Gerlach nannte knapp 10 000 Vorbestellungen gemeinsam mit der Tochter buecher.de für die englische Version. Beim Mutterverlag weltbild.de sind es nach seiner Schätzung eben so viele. «Das ist mehr als beim letzten Band. Aus Sicht der Branche ist das Buch dieses Jahr ein Glücksfall.» Gerlach glaubt, dass viele Potter-Fans sich zusätzlich zur englischen auch die deutsche Ausgabe kaufen werden: «Das ist ja kein einfaches Englisch, manch einer wird das im Original nicht ganz lesen.»
Bei bol.de und buch.de sind bislang rund 3000 Vorbestellungen für die englische Ausgabe eingegangen. Jede Woche kämen etwa 250 hinzu. «Das ist das am besten vorbestellte Buch bei uns», sagte Scheufens.
[ Quelle ]
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Knutschen und knuddeln - Harry jetzt «voll in der Pubertät»
Harry Potter ist zum ersten Mal verliebt. In dem am Samstag erscheinenden fünften Band der Bestsellerserie hat der nunmehr 15 Jahre alte Zauberlehrling seine erste Beziehung, verriet Autorin Joanne K. Rowling: «Harry hat zum ersten Mal eine Art von Beziehung. Die Betonung liegt sehr stark auf «eine Art von», sagte die 37-Jährige der «Times».
In einem anderen Interview fügte sie hinzu: «Jedes Mal, wenn Harry wieder zur Schule geht, muss er durch die Hölle. Ich dachte, ein bisschen Rumknutschen würde die Sache erleichtern.» Harry sei kein Peter Pan, der nie älter werde: «Er ist jetzt voll in der Pubertät. Ich glaube einfach, dass das eine sehr verwirrende Zeit ist. Ja, er ist sehr verwirrt, in einer für Jungen ganz typischen Weise. Er begreift nicht, wie die Mädchen ticken.»
Zu ihrem eigenen ersten Rendezvous mit ihrem Ehemann, dem Arzt Neil Murray, sagte Rowling, er habe ihr gleich gesagt, dass er nur einmal zehn Seiten ihres ersten Buches bei der Nachtschicht im Krankenhaus gelesen habe: «Das fand ich fantastisch.» Sie verriet auch, dass sie schon mit dem sechsten Harry Potter-Band angefangen habe. Der werde mit Sicherheit dünner als die Bände vier und fünf - «ehrlich». Beunruhigt reagierten britische Potter-Fans auf eine Äußerung Rowlings in einem am Donnerstagabend ausgestrahlten Fernsehinterview. Auf die Frage, ob es nicht interessant wäre, Harry bis ins Erwachsenenleben zu verfolgen, antwortete sie: «Woher wollen Sie wissen, dass er dann noch am Leben ist?»
[ Quelle ]
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Hexerei! Der neue Potter ist schon in Berlin!
Kurz vor Erscheinen des neuen Harry Potter-Bandes sind auch in Deutschland die ersten Exemplare aufgetaucht. In einem Real-Markt im Ost-Berliner Stadtteil Hellersdorf habe Joanne K. Rowlings «Harry Potter and the Order of the Phoenix» in der Ramsch- Ecke gelegen, berichtete die «Berliner Zeitung». Es scheint ein bisschen Hexerei im Spiel zu sein: Der Markt hat die Abenteuer des Zauberlehrlings nicht im Angebot, wie Real auf dpa- Anfrage mitteilte. Redakteuren der «Berliner Morgenpost» gelang es nach Angaben der Zeitung in einer Buchhandlung im Prenzlauer Berg den von den Fans lang ersehnten Band zu kaufen. Ungeduldige Fans mussten allerdings 29,50 Euro bezahlen. Das Bild zeigt einen stolzen Potter-Fan bereits beim Lesen des fünften Buches, auf das wir noch 9 1/2 Stunden warten müssen. Der Inhalt des neuen Buchs ist streng geheim - und deshalb verraten auch diese beiden Zeitungen nichts vom Inhalt.
[ Quelle 1 ] - [ Quelle 2 ] - [ Quelle 3 ]
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Rowling-Klage gegen Zeitung bei Findlaw FindLaw, die führende US-Webseite für offizielles zum Thema Recht, hat den Text der Klageschrift von J.K. Rowling veröffentlicht. Rowlings Anwälte haben die NewYork Daily News verklagt, weil diese vorab Informationen aus dem noch unveröffentlichten Buch "Order Of The Phoenix" verbreitet und damit gegen die Nachrichtensperre bis zum Verkaufsdatum verstossen hatte. (Der TP-NACHT berichtete)
Wer diese Klageschrift lesen möchte, findet sie als PDF-Dokument für den Acrobat Reader hier mit diesem Link:
[ Klageschrift Rowling gegen NYDN (engl.) ] - Vergleiche auch:
[ Juristische Bewertung der Rechtslage durch Urheberrechts-Expertin und Potter-Fan Heidi Tandy bei TLC (engl.) ]
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The Potter Painter - Mary GrandPre über den Orden des Phönix und ihre Arbeit
Die amerikanischen Pastell-Cover von Mary GrandPre stechen einem sofort ins Auge. Reich an Farben und mitten drin Harry, ein Junge mit grünen Augen, zerzaustem Haar und einer Narbe in Form eines Blitzes auf der Stirn. Die Illustratorin aus Minnesota, die auch schon für Zeitschriften, Poster und auch Filme zeichnete, äußerte sich nun über ihre Rolle bei den Harry Potter Büchern.
"Es ist ein wirklich hoher Druck. Ich muss alles in meinem Leben stehen und liegen lassen - privat und auch auf der Arbeit - wenn es (das Buch) erscheint. Nichts ist mehr wichtiger."
In ungefähr zwei Monaten liest sie das Buch, macht grobe Skizzen für das Cover und Bilder für Kapitelüberschriften und komplettiert ihre Vision, die man letztendlich im ganzen Land in Buchregalen sieht. Obwohl fast jedes Land einen eigenen Cover-Zeichner hat, durfte Mary GrandPre als einzige das englische Buch lesen.
"Es überrascht mich, weil ich nicht weiß wie jemand etwas zeichnen kann, von dem er nichts weiß. Es ist so eine geheime Angelegenheit, aber ich bin froh, dass sie mich das Buch haben lesen lassen, weil ich schon immer gedacht habe es ist wichtig zu wissen, was man zeichnet. Man muss wissen wie man kleine Hinweise auf Dinge geben kann... Man will nicht zuviel verraten. Genau so wie bei Kapitelüberschriften. Man will den Leser mit etwas interessantem und anziehendem nur in das Kapitel einladen, aber es nicht gleich verraten. Ich kann das Buch einfach nicht weglegen, aber ich denke, dass das Cover das Buch recht gut repräsentiert. Harry wächst und wird älter, seine Einstellungen ändern sich. Alles, was ich sagen kann ist..., es ist ein dunkles Buch, ein dunklerer Ton."
Im Gegensatz zu Mary GrandPres anderen farbenfrohen Covern, ist das Cover zu "Harry Potter and the Order of the Phoenix" ausgesprochen düster von der Farbe her, mit dunklenen Tönen und zum ersten Mal einen nicht lachenden Harry, der vorsichtig über seine Schulter auf den Leser blickt.
"Ich glaube das letzte Cover, Buch 5, ist ein bisschen einfacher dadurch, dass es nicht viele Anhaltspunkte hat, aber es bezieht sich mehr auf das Befinden. Es gibt eine andere
Art von Vorahnungen. Es geht nicht so um die Anzahl von bestimmten Dingen, eher um die Atmosphäre."
Als Mary GrandPre das erste Buchcover zeichnete, wusste sie nicht, dass es sieben Bücher werden würden.
"Als ich Buch 1 gemacht habe, und dann Buch 2, waren sie immer noch nicht so berühmt wie sie es heute sind. Wir wussten nicht, dass sie solche Meilensteine in Jugendliteratur werden würden."
Die Perfektionistin Mary Grandpre sagte auch, dass sie die Vorlagen so makellos wie möglich gemacht hätte, wenn sie gewusst hätte wie berühmt die Bücher werden würden.
"Ich würde gerne sagen, dass ich jeden Job mit all meiner Energie mache und immer 100 Prozent gebe, was ich versuche, aber ich glaube, wenn etwas, was man gemacht hat, so populär wird, will man es zurücknehmen und loslegen, 'Oh, ich glaube diesen Teil werde ich noch einmal machen oder diesen Teil oder diesen Teil oder den Teil'"
Die einzige Antwort, die Mary GrandPre von Joanne K. Rowling bekommen hat, kam vor ein paar Jahren in Chicago, als die Autorin auf Tour war. Mary GrandPre sagte, dass der Verlag normalerweise den Autor und Zeichner eines Buches getrennt halten um die Visionen klar zu halten.
"Der Verlag schützt sie auch sehr und es gab keinen Grund für mich mit ihr zu sprechen, außer, dass ich es wirklich genossen hätte. Ich glaube wir hatten Buch 3 beendet, als sie sagte, dass meine Zeichnungen von Harry sehr nach ihren Skizzen aussahen, als sie das Buch angefangen hat zu schreiben. Sie fand meine Cover seien die Besten für ihre Bücher, sodass ich sehr geschmeichelt und fröhlich war."
[ Quelle ] (Deutscher Text: Schattenfell) - Vergleiche auch:
[ Exklusivinterview von Mary GrandPre bei Amazon.com ]
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C'est dure... das lange Warten der Franzosen
Bis zum 3. Dezember müssen die armen Franzosen noch warten, bis auch für sie der Traum vom 5. Potter wahr wird (der TP-NACHT berichtete). Der Paris-Korrespondent der BBC zeigt am Beispiel von Jean-Francois Menard, wiewenig Zeit das eigentlich ist. Monsieur Menard ist der wichtigste Mann für Harry Potter in Frankreich. Als Übersetzer der ersten vier Bände der Serie ist er verantwortlich für Ausdrücke und Namen wie "Poudlard" - für Hogwarts - "Moldus" - für Muggles - und "Nick-Quasi-Sans-Tete" - für Nearly Headless Nick. Und, das darf nicht vergessen werden, wie jeder Übersetzer ist er auch verantwortlich für den Erfolg den das Buch in seinem Heimatland hat.
Zehn Seiten der Übersetzung schafft er pro Tag. Wenn er dabei jedes zweite Wochenende wenigstens mal frei hat lässt das nur sechs Wochen für Korrekturlesen, Druck und Distribution bis zum Erstverkaufstag - sehr wenig in einem Geschäft wo sechs Monate meist als Minimum für ein neues Buch gelten. Aber es wird wie immer (und wie bei Klaus Fritz in Deutschland) sein: Während es den einen nicht schnell genug geht und sie schimpfen dass der Übersetzer nicht noch schneller arbeitet, werden die anderen über ihn herfallen und in Monaten Fehler finden (oder was sie dafür halten) in Textausschnitten für die der Übersetzer jeweils nur ein paar Minuten hatte um den Fans das Buch in der Sprache ihrer Wahl so schnell wie versprochen zu liefern...
[ Quelle ]
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Grosses Interview mit J.K. Rowling - Abschrift im Netz
Die BBC hat gestern ein grosses Interview mit der wohl nicht nur dieser Tage gefragtesten Autorin der Welt gesendet, das Jeremy Paxman (links im Bild) geführt hat. 28 Stunden bevor das Buch endlich verkauft werden darf hat die BBC eine Mitschrift des Interviews veröffentlicht. Wer sich so kurz vor dem 5.Buch nicht vor Spoilern scheut, sollte es sich zu Gemüte führen. Viel zu lesen bekam aber Paxman auch nicht, wie das Interview gleich zeigt ;-)
[ Zum Text des Interviews (engl.) ]
[ Übersetzung des Interviews auf Deutsch ]
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Sonderaktion des Hör-Verlages: Limitierte Ausgabe fast geschenkt!
Anders als in USA wird wohl in Deutschland das Hörbuch nicht gleichzeitig mit den Büchern in den Regalen stehen. Dennoch hat sich der in München ansässige Hör-Verlag etwas besonderes ausgedacht, und macht allen Fans von Harry Potter (und Rufus Beck) ein besonderes Geschenk. Der HörVerlag bringt zum Erscheinen des Fünften Buches eine Limitierte Sonderausgabe des vierten Hörbuchs heraus, die ab sofort in den Läden liegt und hier mit einem Klick bestellbar ist. Und es ist wirklich fast geschenkt: von den über 100 Euro für die normale Ausgabe des Mammut-Hörbuchs auf vielen CDs schenkt der HörVerlag uns über 60% ! Die Fakten:
20 CD
1372 Minuten
39,95 EUR | 65,00 SFR statt 102,- EUR
ISBN 3-89940-210-3
"Man kann die Geschichten des kleinen Harry Potter in- und auswendig kennen: Wenn der Schauspieler Rufus Beck jedem einzelnen der zahlreichen Charaktere eine individuelle Stimme gibt und alle bemerkenswert interpretiert, muss man hören!" DIE WELT
Zwölf Wochen bis zum Tag X: Carlsen und der deutsche "Potter V"
Potter-Manie: Papier gebunkert
Klaus Fritz ist so ahnungslos wie Millionen von Potter-Fans. "Ich bekomme das Buch auch erst am Freitag in die Hände", sagt der Übersetzer der deutschen Ausgabe. Dann beginnt für ihn das kurze Vergnügen der Lektüre, auf das lange Nächte voller Arbeit folgen werden.
Zwölf Wochen hat Fritz Zeit, um die 768 Seiten einzudeutschen unter dem Titel "Harry Potter und der Orden des Phönix". Der Hamburger Carlsen Verlag rechnet mit einem 1000-Seiten-Schmöker und will das Buch am 8. November auf den Markt bringen - in einer Startauflage von 1,2 Millionen Exemplaren.
Am Bremerhavener Kai hat Carlsen in großen Lagerhallen schon 3700 Tonnen Papier gebunkert, um nicht dieselbe Überraschung zu erleben wie vor drei Jahren: Als der vierte Band erschien, wurde der Verlag von der Potter-Manie überwältigt. Die unterschiedlichsten Papiervorräte mussten aufgekauft, 20 Druckereien beschäftigt werden, weil mit dem Run auf "Harry Potter und der Feuerkelch" auch eine unerwartete Nachfrage nach den ersten drei Bänden einsetzte. "Diesmal sind wir gewappnet", sagt Marketing-Chef Klaus Kämpfe-Burghardt.
Die Gesamtauflage wird nach Schätzungen der Branche wieder bei rund drei Millionen Exemplaren liegen. Bis zu einem Drittel davon könnte gleich am ersten Tag über die Ladentische gehen. "Die Vorbestellungen laufen gut", sagt Verlagssprecherin Katrin Hogrebe, "die extra eingerichtete Hotline für Buchhändler läuft auf Hochtouren."
Wie der Bloomsbury-Verlag hat auch Carlsen enorm vom Potter-Boom profitiert. Bevor Joanne K. Rowling ihren Erstling veröffentlichte, machte der kleine Hamburger Kinderbuchverlag gerade einmal 17 Mio. Euro Umsatz. Im Jahr 2000, als Band 4 erschien und der Hype einsetzte, waren es 77 Mio. Euro. Zuletzt, ohne Potter-Neuerscheinung, setzte Carlsen 38 Mio. Euro um.
Bis die deutsche Ausgabe erscheint, werden viele Leser hier zu Lande schon zur englischen Ausgabe greifen. Rund 450.000 Originalexemplare wurden vom "Feuerkelch" verkauft - mehr als von den meisten Bestsellern, die es in Deutschland auf Platz eins der Bücherlisten bringen. Marketing-Chef Kämpfe-Burghardt: "Das tut uns nicht richtig weh. Viele holen sich mit dem Original den Appetit und stillen ihren Hunger mit der deutschen Ausgabe." Der Hamburger Carlsen Verlag ist deshalb optimistisch, dass auch die deutsche Ausgabe hervorragend laufen wird. Die Vorbestellungen des Buchhandels seien «sehr gut angelaufen». Die erste Auflage werde «deutlich über einer Million» liegen, sagte Sprecherin Katrin Hogrebe. Von Band 1 bis 4 seien zusammen bislang 15,5 Millionen Exemplare über die Ladentheken gegangen. Und bei den ersten Bänden sei das Geschäft von der englischen Ausgabe nicht beeinträchtigt worden.
[ Quelle ]
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Bis der Besen bricht: Harry Potter und seine Verlage
Der britische Bloomsbury-Verlag wirft am Freitag in Millionenauflage einen neuen "Harry Potter" auf den Markt. Mit dem Zauberer trotzt das mittelständische Buchhaus den Giganten der Branche.
Die Spur verliert sich in Salford nahe Manchester. Hier fand die britische Polizei vor wenigen Tagen den weißen Sattelschlepper, der heiße Ware transportiert hatte: 7680 Exemplare des fünften "Harry Potter"-Bandes, der am Freitag im englischen Original in die Buchläden kommt. Die Ladung bleibt verschwunden.
Der Sachwert der gestohlenen Bücher - 185.000 Euro - ist vergleichsweise gering. Auf dem Schwarzmarkt hätten die Diebe einen weitaus höheren Preis erzielen können. Etwa wenn es ihnen gelungen wäre, ein Boulevardblatt zu finden, das per Vorabdruck verraten hätte, welche ihrer Romanfiguren die Bestseller-Autorin Joanne K. Rowling in "Harry Potter and the Order of the Phoenix" sterben lässt.
Daraus machen Rowling und der Bloomsbury-Verlag, der den kleinen Zauberlehrling zum belletristischen Riesen gemacht hat, ein magisches Geheimnis. Grossisten und Buchhändler mussten 20-seitige Verträge unterschreiben, dass sie das Buch keine Sekunde vor der Geisterstunde in Umlauf bringen. "Das sind die drakonischsten Regeln eines Verlags, die mir in 30 Jahren untergekommen sind", sagt ein Londoner Buchhändler. Druckereien mussten Sicherheitsvorkehrungen treffen wie in einer Geldprägeanstalt. Ehemalige Kampfpiloten der Elitetruppe SAS bewachten Lagerhallen rund um die Uhr. Vorsorglich hat Bloomsbury auch noch eine gerichtliche Verfügung erwirkt, die jegliche Vorveröffentlichung unter Strafe stellt.
Globales Ereignis
Nichts soll die Partys stören, mit denen am Abend vor der Mittsommernacht in London, am New Yorker Times Square, in Neuseeland, Australien und Südafrika das wohl größte Ereignis der publizistischen Geschichte gefeiert wird. 2,5 Millionen Startauflage wirft Bloomsbury auf den Markt, 8,5 Millionen der US-Verlag Scholastic. Und die Druckmaschinen sind schon auf Vorlauf gestellt, um schnell weitere Millionen nachschießen zu können. Beide Verlage reiten den Besen Harry Potters auf Teufel komm raus - bis er bricht.
Vor allem Bloomsbury hat sich stark in die Abhängigkeit vom Magier mit der Nickelbrille begeben. 2002 machte das börsennotierte Unternehmen gut die Hälfte seines Umsatzes von 69 Mio. £ (99 Mio. Euro) mit Kinderbüchern, maßgeblich mit Harry Potter. In Jahren, in denen ein neuer Band erscheint, sind es sogar knapp 70 Prozent des Geschäfts. Bloomsbury ist harryholic.
Wer mag es dem kleinen Verlag auch verdenken, der in einem schmucken, schmalen georgianischen Haus des Londoner Stadtteils Soho residiert. Mit Harry Potter hat er den Stein der Weisen gefunden. Auf einen Schlag ist der Mittelständler eine angesehene Macht geworden - und das in einem Buchgeschäft, das anders als in Deutschland von Verlagsgiganten beherrscht wird.
Gegen die Konzentrationswelle
1986 hatte Nigel Newton, ein Kalifornier, der in London studierte und heute Vorstandsvorsitzender ist, gemeinsam mit drei Bekannten Bloomsbury gegründet. Es war seine ganz persönliche Antwort auf die Konzentrationswelle im britischen Verlagswesen. "Der wirkliche Zauber von Bloomsbury liegt darin, dass seine Verleger nicht auf die Quartalsergebnisse schielen", sagt Newton, "sondern auf etwas viel Entscheidenderes aus sind: Beziehungen in Freundschaften zu verwandeln."
Viel intensiver als andere sollte sich Bloomsbury den Schriftstellern widmen. Newton: "Wer zwei Jahre lang in einer Garage an einem Buch schreibt, braucht jemanden, der sich um ihn kümmert, als Mensch wie als Autor." Einige renommierte Autoren wie Nadine Gordimer, Margaret Atwood und Noah Gordon hat Newton damit begeistern können. Joanne K. Rowling musste er nicht locken. Ihr Agent Christopher Little diente das Manuskript Barry Cunningham an, der damals Kinderbuch-Lektor bei Bloomsbury war, und lieferte es kurze Zeit später mit dem Fahrrad ab.
Bei neun anderen Verlagen war Rowling mit ihrem Harry zuvor schon abgeblitzt. Cunningham griff zu. "Die Geschichte war so augenfällig gut", erinnert er sich, "dass es keine große Entscheidung war. Ich machte Little ein Angebot im niedrigen Tausenderbereich. So kaufte ich Harry Potter."
Millitärisch geplant
Der hat mit den Regeln der gesamten Bücherwelt gebrochen. Seither darf ein Kinderroman 500, 600, 700 Seiten lang sein. Ein Bestseller wird Monate im Voraus mit Brimborium inszeniert. Und wie eine Militäraktion geplant und ausgeführt.
200 Millionen Potter-Bücher wurden seit 1997 weltweit verkauft. Bloomsburys Umsatz hat sich inzwischen verfünffacht, der Börsenwert zwischen 1999 und 2001 versiebenfacht. Selbst als die Börsen crashten, ist er nicht stark gefallen. Mit dem Potter-Schotter geht Newton auf Shoppingtour. Im vergangenen Jahr kaufte der bedächtig redende und handelnde Vorstandschef vier kleinere Verlage auf, um die Sachbuchsparte zu stärken. Ende April etablierte der 48-jährige Cambridge-Absolvent sein Unternehmen auch in Deutschland: Von Marktführer Random House übernahm Newton den Berlin Verlag, bei dem er ein hohes Wachstumspotenzial erkennt.
Bloomsbury muss wachsen. Zum einen, um als unabhängiger Verlag zu bestehen und nicht selbst von einem Großverlag übernommen zu werden. Zum anderen, um sich stärker abzusichern gegen einen Spuk, der irgendwann bittere Realität wird: das Ende der Pottermania.
Verhexte Studie
In den USA, wo jeder vierte ein "Harry Potter"-Buch besitzt, sieht die Branche bereits mit gemischten Gefühlen dem Spektakel um Band 5 entgegen. 8,5 Millionen Startexemplare wirft der Scholastic-Verlag auf den Markt, aber eine verhexte Studie der Investmentbank JP Morgan hat ein Abflauen des Potter-Fiebers ausgemacht: 16 Prozent aller Fans wollten sich das neue Werk angeblich nicht anschaffen.
Andererseits hat der Internet-Buchhändler Amazon bereits über eine Million Vorbestellungen - Weltrekord - zum Discount-Preis allerdings. Viele Konkurrenten, die unter schwachen Umsätzen und mageren Profiten leiden, nehmen den Kampf notgedrungen an. Auf den am Freitag erscheinenden Titel geben sie 40 Prozent Rabatt.
Noch härter ist das Dumping in Großbritannien, wo es - anders als in Deutschland - seit 1995 keine Preisbindung mehr gibt. Bloomsburys Verkaufsempfehlung liegt bei 16,99 £. Die Supermarktkette Tesco und auch große Buchhandelsketten wie British Bookshops und Ottakar?s werden "Harry Potter and the Order of the Phoenix" zum halben Preis verramschen. Sie nutzen den Bestseller, um den selbstständigen Händlern, deren Marktanteil seit 1995 dramatisch gefallen ist, weitere Kunden abspenstig zu machen.
Marktgesetze stehen Kopf
Eine Verlagssprecherin schwört, Bloomsbury habe keinerlei Preisnachlässe eingeräumt. Demnach stellt Harry Potter eherne Marktgesetze auf den Kopf: Der Überflieger der Branche wird von den Magnaten des Buchhandels zu Verlustpreisen verschenkt. Die Verscherbler zahlen bei jedem verkauften Roman etwa 1 £ drauf.
Kleine Buchhändler klagen schon, unter solch ruinösen Bedingungen müssten sie das Buch erst gar nicht ins Schaufenster stellen. Die großen Ketten wollten sie in die Pleite treiben. Ironie des Schicksals: Ein Verlag, der stolz ist auf seine Unabhängigkeit, bedroht mit seinem Bestseller ungewollt die unabhängigen Buchhändler. "Die einzigen, die am Phänomen Harry Potter verdienen, sind die Autorin und der Verlag", sagt Sydney Davies von der Booksellers? Association.
Von den offiziellen 16,99 £ erhält die 37-jährige Joanne K. Rowling 2 £. 15 Prozent davon muss sie zwar an ihren Agenten abtreten, aber ihr Privatvermögen dürfte durch den aktuellen Fantasiereichtum um mindestens 30 Mio. £ steigen. Mit 280 Mio. £ ist die frühere Sozialhilfeempfängerin, die ihren ersten Potter in einem billigen Café schrieb, weil sie kein Geld hatte, um ihre kleine Wohnung zu heizen, heute schon vermögender als die Queen.
Traumhafte Rendite
Bloomsbury bleiben von jedem verkauften Exemplar 8,05 £. Davon gehen noch die Kosten für Produktion, Marketing und Vertrieb ab. Aber beim Gewinn gilt für den britischen Verlag letztlich dasselbe wie für den Hamburger Carlsen Verlag, der die deutschsprachige Ausgabe herausgibt. "Die Renditenseite ist traumhaft", verrät Carlsens Marketing-Chef Klaus Kämpfe-Burghardt.
Noch fabelhafter würde es Bloomsbury gehen, wenn sie sich mit der Lizenz für das Erstlingswerk gleich die Merchandising-Rechte gesichert hätten. Britische Supermärkte und Kaufhäuser sind voll mit Harry-Potter-Kram. Es gibt Imbisstüten, Unterhosen und neuerdings Gelatinebonbons der Geschmacksrichtung "Kotze". Selbst exotischen Branchen tut Harry Gutes. Eulenzüchter verkaufen Schneeeulen inzwischen zum doppelten Preis.
Trauriger ist die Geschichte des Cafés in Edinburgh, in dem alles begann. Das Gebäude wurde eine Touristenattraktion und die Miete so teuer, dass der Besitzer aufgab. Erst übernahm eine chinesische Garküche den Laden. Schließlich zog Burger King ein. Die prosaischen Kräfte des Markts haben ein Stück der Harry-Potter-Saga zerstört. Es war sicher nicht das letzte.
[ Quelle ]
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Viele Potter Partys in New York
Ein Beispiel für viele Städte ist die Stadt die anders ist als andere Städte: Auch New York bereitet sich auf die Nacht der Nächte vor, wenn der Phoenix durch unsere Träume fliegen wird.
Noch sind die Bücher in grossen Paletten verpackt wie auf dem nebenstehenden Bild (wenn sie nicht gerade palettenweise gestohlen werden - der TP-NACHT berichtete), aber schon bereiten sich die grossen Geschäfte auf grosse Ereignisse, neudeutsch Events, vor. Eulen, Zauberer, turmhohe Countdown-Uhren und Bücher bis zum Umfallen.... "Wir schliessen nicht bevor auch der letzte Kunde zufrieden mit seinem Buch den Laden verlassen hat" ist da zu hören. Für alle Events klickt auf "Quelle".
[ Quelle ]
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Nette Falschmeldungen: Nur 6 Potter-Bände, dafür Film 3 schon diesen Dezember?
Das nahe Erscheinen des 5.Bandes von Harry Potter führt zu viel Berichterstattung, und damit auch zu lustigen Falschmeldungen. So schockiert der "Focus" seine genauen Leser dieser Tage bei der Auflistung von Daten und Fakten zu Harry Potter (unter Berufung auf die Nachrichtenagentur dpa) mit der Meldung, dass es jetzt schon der vorletzte Harry Potter Band verkauft werde, da insgesamt nur 6 Bände geplant seien:
Die vier bisher erschienenen Bände wurden in 55 Sprachen übersetzt und sind in 200 Ländern mehr als 190 Millionen Mal verkauft worden. Die Autorin Joanne K. Rowling hat die Abenteuer des jungen Zauberers auf insgesamt sechs Bände angelegt. 17.06.03, 14:31 Uhr (Quelle: dpa)
Dafür hat die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" in einem exklusiven Bericht aus Hannover verborgen eine tröstliche Neuigkeit, ebenso falsch. Der dritte Harry Potter Film sei bei Raubkopierern und Schwarzhändlern bereits unterwegs, Kopien davon hätte man jetzt beschlagnahmt. Und das Beste: Der dritte Film werde im Dezember dieses Jahres in die deutschen Kinos kommen:
In der Videothek eines 46-jährigen Mannes aus Singapur an der Vahrenwalder Straße stellten die Beamten 16.000 DVDs mit Raubkopien von allerneuesten Kinofilmen sicher ? zum Teil Streifen, die wie Harry Potter III erst im Dezember in die deutschen Kinos kommen sollen. Die in Südostasien hergestellten Raubkopien sind von höchster Qualität, sie waren für den Schwarzmarkt in London bestimmt.
Harry Potter 3 auf DVD in höchster Qualität? Den hätte ich auch gern mal gesehen, wo doch die Dreharbeiten noch lange nicht beendet sind. Die HAZ schreibt weiter: ?Die Raubkopien gelten als Prestigeobjekt, weil sie so neu sind; sie werden deshalb bis zu 65 Euro teurer verkauft als später die Originale? - Nun, ich bin überzeugt, für einen fertigen Harry Potter 3 in höchster Qualität würde Warner Bros gerne auch mehr als nur 65 Euro mehr als normal bezahlen (*kicher*)... Die richtige Story findet sich weiter unten: Der TP-NACHT berichtete...
[ Quelle 1 ] - [ Quelle 2 ] - [ Frühere Falschmeldungen ]
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1000 Kilometer vorbestellt... Ansturm auf die Buchhändler erwartet
Für den fünften Band sind beim Internet-Buchhändler Amazon bereits mehr als eine Million Vorbestellungen eingegangen. Das englische Buch hat 768 Seiten. Es wiegt 1,3 Kilo. ?Würde man die bislang bei Amazon.com bestellten, 22,86 Zentimeter langen Exemplare aneinander reihen, ergäbe dies eine Strecke von über 527 Kilometern?, hat man bei Amazon ausgerechnet. Da auch Konkurrent Barnes&Noble jetzt über eine Million Vorbestellungen registriert wurden, sind alleine bei den beiden Online-Händlern über 1000 Kilometer Phoenix-Orden vorbestellt.
Die englische Ausgabe unterliegt in Deutschland nicht der Preisbindung und kostet je nach Online-Anbieter zwischen 16,50 und 20 Euro, zum Teil kommen Versandkosten hinzu. Die deutsche Übersetzung wird rund 1000 Seiten umfassen und 28,50 Euro kosten.
Weltweit werden trotzdem Potter-Fans die Buchhandlungen stürmen und ihre eigenen Events veranstalten, zum Teil als Kostümpartys. Wenn es Bilder davon gibt, werden Ihr die natürlich im Tagesprophet Nachtausgabe finden.
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Deutschland im Potter.Fieber: Am Sonnabend kommt endlich der fünfte Harry Potter
Die Hannoversche Allgemeine Zeitung schreibt: Millionen Eltern auf der ganzen Welt dürfte ein ruhiges Wochenende bevorstehen. Denn am Sonnabend erscheint der fünfte Band der Harry-Potter-Saga in englischer Sprache.
Wer wird sterben? Das ist die eine wichtige Frage. Schließlich soll es, das wollen die Gerüchte wissen, diesmal nicht nur irgendeinen Bösen treffen, sondern jemanden, der Harry nahe steht. Joanne K. Rowling hat vor wenigen Tagen ihr Bestes getan, um die Nerven der Fans noch mehr zu strapazieren. In einem BBC-Interview hat die Autorin der Harry-Potter-Bücher berichtet, wie sie weinen musste, nachdem sie die betreffende Person in den Tod geschickt hatte. Mehr denn je sollen die Fans jetzt um Sympathieträger zittern, um Hagrid etwa, den freundlichen Halbriesen, der sein großes Herz immer an undankbare Gesellen wie Drachen hängte, bevor er im vierten Band endlich zarte Bande zu der französischen Halbriesin Madame Maxime anzuknüpfen schien.
Vage Verlautbarungen der Autorin, die schlimme oder aufregende Möglichkeiten in sich bergen, an die Öffentlichkeit transportiert über den englischen Verlag Bloomsbury und die Medien, begleiteten den fünften Harry-Potter-Band fast während seiner gesamten Entstehungszeit. Die Strategie ist aufgegangen: Die morgen erscheinende englische Ausgabe mit dem Titel ?Harry Potter and the Order of the Phoenix? wird sehnsüchtig erwartet. Weltweit mehr als eine Million Vorbestellungen hat der Online-Anbieter Amazon nach eigenen Angaben für die englische Version registriert, darunter rund 70.000 aus Deutschland. Die Fans wollen wissen, wie es weitergeht mit dem inzwischen 14-jährigen Harry, der seit seinem zehnten Lebensjahr (und seit 1997 der erste englische Band erschien) das Zauber-Internat Hogwarts besucht, und dort haarsträubende Abenteuer zu bestehen hat.
Wesentlicher Bestandteil der Inszenierung des fünften Auftritts von Harry und Co. ist die strikte Geheimhaltung des Inhalts. Überall zu lesen sind nur nackte Zahlen: Das Buch wird in der englischen Ausgabe 768 Seiten haben, aufgeteilt in 38 Kapitel. Es enthält rund 255.000 Wörter, wiegt 1,3 Kilogramm und wird voraussichtlich die britischen Postboten in Schwierigkeiten bringen, die pro Tag nur 16 Kilogramm Post ausliefern dürfen.
Der Rest ist Schweigen. ?The contents are completely embargoed until publication day?, heißt es auf der Website von Bloomsbury. Die Buchhändler müssen mitspielen: Um überhaupt beliefert zu werden, haben sie ungewöhnlich strikte Verträge unterschrieben, in denen unter anderem geregelt ist, dass kein Buch vor dem 21. Juni, null Uhr englischer Zeit (ein Uhr deutscher Zeit), verkauft werden darf. Aber nicht nur das: Keiner dürfe das Buch vorher lesen oder auch nur aus den versiegelten Kisten nehmen, erklärt Friedhelm Moerke, Prokurist der hannoverschen Buchhandlung Schmorl & von Seefeld. Sonst drohen erhebliche Vertragsstrafen. Dass solche Vorgaben ernst gemeint sind, hat jetzt die ?New York Daily News? zu spüren bekommen. Nachdem ein Mitarbeiter das Buch vorab in einem Brooklyner Buchladen ergattert hatte, verriet die amerikanische Zeitung, dass weder Harry noch seine Freunde Ron und Hermine sterben werden. Eingebracht hat dem Blatt das vielleicht eine gesteigerte Auflage, aber auch eine Hundert-Millionen-Dollar-Klage der Autorin.
Mit dem ganz großen Ansturm rechnen hannoversche Buchhändler erst zum 8. November, wenn die deutsche Ausgabe von Band fünf im Carlsen Verlag erscheint. Aber schon die englische Ausgabe schlägt hohe Wellen: Zahlreiche Vorbestellungen sind registriert, die Buchhandlungen haben sich nach eigenen Angaben ?gut eingedeckt? und teilweise den Preis dem der Internet-Anbieter (16,80 Euro) angepasst. Schmorl & von Seefeld verkauft den Potter morgen schon ab sieben Uhr vor dem Geschäft.
Dass ein fremdsprachiges Buch so gefragt ist, erklärt sich damit, dass das Potter-Englisch relativ einfach ist. Im ersten Versuch stolpert der Durchschnittsleser über Worte, die in seinen Schulbüchern nie die geringste Rolle spielten. Kröte (toad) etwa, Zauberstab (wand) oder Kobold (leprechaun). Wahrscheinlich gerade weil sie eher abstrus sind, nisten sie sich sofort im Langzeitgedächtnis ein. Schnell hat man ein Handgepäck an Vokabeln beisammen, mit dem man sich in der magischen Welt, wenn auch nicht im normalen Gespräch, bewegen kann.
Der Inhalt von Band fünf wird in den vielen Fan-Foren im Internet debattiert ? engagiert, tiefschürfend, mit der Spitzfindigkeit von Verschwörungstheoretikern. Die Frage etwa, in wen sich Harry verlieben könnte. In Hermine? Wäre es nicht logischer, wenn sich Hermine und Ron fänden, die Freunde, die stets in Harrys Schatten stehen? Und Ginny Weasley? Ihr Name, vielleicht eine Kurzform von Ginevra, könnte sie zur Heldin prädestinieren, wird spekuliert. Aber hat die Autorin sich bei den Namen so viel gedacht? Harry hieße übersetzt ungefähr Harald Töpfer, was alles andere als grandios klingt.
Das Interesse an Harry Potter sei insgesamt nicht abgeflacht, meint Saskia Preissner. Die 17-jährige Berlinerin hat vor dreieinhalb Jahren mit ihrer Schwester den ?inoffiziellen Harry-Potter-Fanclub? gegründet (www.hp-fc.de), der heute 140.000 Mitglieder aus 30 Ländern hat. Rund 10 Prozent sind Erwachsene, der größte Teil Kinder um die 13 Jahre. Dass er Kinder, Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen begeistert, gehört zum Potter-Phänomen. Das Konzept, der alte Kampf zwischen Gut und Böse in einer fantastischen Welt, funktionierte zwar schon früher, aber nicht in dieser Bandbreite. Jüngere Kinder etwa bekamen nicht John Ronald Reuel Tolkiens ?Herr der Ringe?-Trilogie in die Hand, sondern nur den Anfängerkurs ?Der kleine Hobbit?. Rowling hat die Welt der Zauberer mit einer Internatsgeschichte kombiniert und so im Alltäglichen verankert. Schule, Streiche, Sport, gute und schlechte Lehrer ? damit bestritt bereits Enid Blyton erfolgreich ihre ?Hanni und Nanni?- oder ?Dolly?-Serien.
Der erste Satz, das hat Rowling schon preisgegeben, heißt: ?Der bisher heißeste Tag des Sommers ging langsam zu Ende, und eine schläfrige Stille lag über den großen viereckigen Häusern des Ligusterweges.? Noch drei weitere sind bekannt. Professor Dumbledore sagt zu Harry: ?Es ist Zeit für mich, dir etwas zu sagen, das ich Dir schon vor fünf Jahren hätte sagen sollen. Bitte setz Dich. Ich werde Dir alles erzählen.? Wo diese Sätze stehen, weiß man nicht. Hoffentlich sind es nicht die letzten in Band fünf.
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Ritter liest Potter - Harry Potter 5-Nacht steht kurz bevor!
Überall in USA, Canada und Grossbrittanien bereiten sich die Potter-Fans und BuchhändlerInnen auf die Nacht vom Freitag zum Samstag vor. Und in Deutschland? Auch bisweilen. Mitternachts-Sonderverkäufe sind eigentlich nicht erlaubt, aber schlaue Buchhändler wissen was sie zu tun haben:
Anlässlich des neuen Potter Bandes gibt es Veranstaltungen wie in Tübingen, wo die Buchhandlung Osiander eine öffentliche Lesung aus "Harry Potter and the Order Of The Phoenix" mit dem Schauspieler Gerd Ritter vom Landestheater Tübingen (LTT) veranstaltet. Im Rahmen dieser Lesung ab Mitternacht wird dieses Buch natürlich auch verkauft. Und das Beste daran: der Eintrittspreis von 5 Euro (ermässigt 4 ?) wird auf den Kaufpreis des Buches voll angerechnet!
Wir werden da sein - und ihr?
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Harry Potter und die Filmpiraten - 16.000 DVDs beschlagnahmt
Europaweit operierender Ring von Wirtschaftskriminellen aufgedeckt: Kriminalbeamte haben in der 23. Kalenderwoche 2003 in Hannover bei einem 47-jährigen Videothekenbetreiber ostasiatischer Abstammung 16.000 DVDs mit Raubkopien neuester Kinofilme beschlagnahmt, darunter befanden sich Filme wie Matrix Reloaded, X-Man II, Dreamcatcher und -natürlich- auch Harry Potter II.
Unter den gefundenen DVDs befinden sich auch Filme, die erst im Dezember 2003 in die deutschen Kinos kommen sollen. Allein der materielle Schaden beträgt ca. eine Million Euro. Nach Auskunft der GVU und ihrer Partnerorganisation FACT in England konnte aus eigenen Ermittlungsarbeiten die Verbindung des Tatverdächtigen zu einem europaweit operierenden Ring von Wirtschaftskriminellen hergestellt werden. Auch deshalb handelt es sich um den bundesweit bislang größten Schlag gegen Raubkopierer, die aktuelle Kinofilme auf DVD illegal verbreiten.
Die DVDs waren offensichtlich für den englischen Markt bestimmt. Daher findet eine Zusammenarbeit mit dem New Scotland Yard und der dortigen FACT in London statt. Die Abteilung zur Bekämpfung von Urheberrechtsverletzungen hat die Ermittlungen aufgenommen. Ein Ermittlungsergebnis der Beamten in Großbritannien steht bis dato noch aus.
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100-Millionen-Dollar-Klage gegen US-Zeitung wegen Potter-Bericht
Kurz vor dem weltweiten Verkaufsstart des neuen Harry Potter Bandes hat eine US-Zeitung bereits Auszüge veröffentlicht und sich damit eine 100 Millionen Dollar Klage eingehandelt.
Die «New York Daily News» ließ bereits alle Potter-Fans wissen, dass der von Autorin Joanne K. Rowlings angekündigte Tod eines Romanhelden weder Harry noch seine besten Freunde Ron und Hermine ereile. Wegen der vorzeitigen Veröffentlichung verklagte die Autorin die Zeitung auf Schadensersatz.
Der Band «Harry Potter and the Order of the Phoenix» erscheint am Samstag weltweit in englischer Originalausgabe. Auf Deutsch erscheint das Buch am 8. November.
Ein Mitarbeiter der Zeitung hatte das Buch in einem Laden im New Yorker Stadtteil Brooklyn bekommen, der angeblich aus Versehen bereits einige Exemplare des Potter-Buches verkaufte. Der Artikel wurde im Internet verbreitet. Rowlings US-Verlag Scholastic Inc. erklärte, man hoffe, dass durch diese «unglückliche Situation der Überraschungseffekt für Millionen von Kindern nicht vernichtet wurde». Die Zeitung habe die Urheberrechte Rowlings verletzt und der Vermarktungskampagne des Verlages Schaden zugefügt.
Zuvor hatte die Autorin selbst die Spannung geschürt, indem sie ankündigte, dass einer der Helden sterben werde. Londoner Buchmacher bieten Wetten an, welche Figur es treffen wird. Die meisten tippen auf den gutmütigen Wildhüter Hagrid, Harrys ältesten Freund von der Zauberschule Hogwarts. Ein Sprecher der «New York Daily News» sagte, die Zeitung werde gegen die Klage vorgehen. «Wir haben nichts Falsches getan, weder journalistisch, noch juristisch.»
Für Millionen Potter-Fans weltweit hat das Warten am Samstag ein Ende. In Großbritannien wird mit einem Ansturm auf die Buchhandlungen gerechnet, die teils bereits in der Nacht zum Samstag um Mitternacht öffnen. Auch in den USA schlagen die Wogen zum Verkaufsstart hoch. So soll die Stadt Oak Park im US-Bundesstaat Illinois in eine Potter-Fantasiewelt verwandelt werden. Eine Buchhandlung in Duluth (Minnesota) lädt zur Party in einen stillgelegten Bahnhof ein. Pünktlich um Mitternacht soll ein Zug einlaufen, der bis unters Dach mit dem neuen Potter-Band beladen ist.
Beim Online-Buchhändler Amazon ist nach eigenen Angaben bereits etwa eine Million an Vorbestellungen rund um den Globus eingegangen, davon allein 350 000 aus dem Vereinigten Königreich. Amazon nannte «Harry 5» bereits die «erfolgreichste Neuerscheinung aller Zeiten». Am Freitagabend werden in Großbritannien 2,5 Millionen und in den USA 8,5 Millionen Bände an die Buchhandlungen ausgeliefert.
Auch deutsche Online-Buchhändlern freuen sich bereits über Zehntausende Vorbestellungen. «Jetzt hat sich auch die letzte Buchhandlung eingedeckt. Wir sind ausverkauft», berichtete die Geschäftsführerin des Buchgroßhändlers Libri, Marga Winkler, in Hamburg. «Wir haben den größten Einzelauftrag in unserer Geschichte für ein ausländisches Buch abgewickelt.»
Als die ersten 500 Exemplare von «Harry Potter und der Stein der Weisen» 1997 in die Regale einiger Kinderbuchabteilungen gelangten, waren zu Beginn nur wenige an den Geschichten interessiert. Es dauerte bis zum Erscheinen des dritten Teils «Harry Potter und der Gefangene von Askaban», ehe 1999 die weltweite «Pottermanie» einsetzte. Inzwischen werden die Bücher der Startauflage von 1997 für Preise von bis zu 35 000 Euro versteigert, und Rowling ist mit 37 Jahren reicher als die Queen. Sieben «Harry Potter»-Bände sollen es insgesamt werden. Die bisher erschienenen vier haben sich in 200 Ländern insgesamt über 200 Millionen Mal verkauft.
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Phoenix entflogen? Tausende Potter-Bände für eine Million Pfund in England gestohlen!
Wenige Tage vor dem offiziellen Erscheinungstermin sind in Großbritannien tausende der neuen Harry-Potter-Bände gestohlen worden.
Der fünfte Band hat den Titel «Harry Potter und der Orden des Phoenix». Die Polizei teilte mit, die Bücher im Wert von einer Million Pfund wurden von einem auf einem Handelsgelände geparkten Lastwagen bei Salford nahe Manchester gestohlen. Sie sollten in den nächsten Tagen rechtzeitig zur Veröffentlichung in der Nacht zum Samstag ausgeliefert werden.
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Der schüchtere Star: J.K. Rowling hätte gern mehr Privatleben.
Die amerikanische Online Page TIME veröffentlichte ein Kurzportrait der berühmten Autorin J.K.Rowling. Sie ist zufrieden mit ihrem Erfolg als Schriftstellerin, doch sie zieht die Privatssphäre dem Rummel um ihre Person vor.
Vor nicht einmal 10 Jahren war sie unbekannt und arm - eine alleinerziehende Mutter die von der Fürsorge lebte. Manchmal ging sie in Geschäfte für Kindermoden, um dort in den Wickelräumen eine frische Windel für ihre Tochter zu schnorren. Doch jetzt, vier "Harry Potter"-Bücher, zwei "Harry Potter"-Filme und eine Masse von Merchandisingartikel später, hat J.K.Rowling ein geschätztes Vermögen von 380 Mio. Euro. In der Liste der reichsten Briten, die von der Londoner "Sunday Times" veröffentlicht wurde, steht Rowling mit 43 Mio. Euro unterschied sogar vor der englischen Königin.
Auch ihr Lebensstandard hat sich erhöht. Sie hat sich Millionen Euro teure Häuser in London, Edinburgh und den Schottischen Bergen nahe von Perth gekauft. Ende 2001 heiratete die 37-jährige J.K.Rowling den 31-jährigen Neil Murray, einen angesehenen Narkosearzt, den sie durch einen gemeinsamen Freund kennenlernte. Im März diesen Jahres kam Söhnchen David zur Welt und ihre 11-jährige Tochter Jessica, aus ihrer ersten Ehe, bekam somit ein Brüderchen. Rowling gab zu - welch eine Überraschung - das Harry ihr Lieblingsjungenname ist, doch vermied sie mit Absicht ihren Sohn so zu nennen, damit ihr Sohn nicht jahrelang mit dem Namen geärgert wird, in Bezug auf "Harry Potter".
Tatsächlich versucht J.K.Rowling einen "Tarnumhang" um ihre Familie zu werfen, damit sie ein ganz normales Leben führen kann, doch schon so einfache Vergnügen wie zum Supermarkt zu gehen und einzukaufen, in Edinburgh durch die Stadt zu bummeln oder die Weihnachtsaufführung ihrer Tochter Jessica zu besuchen, wird zu reinsten Spießrutenlauf. Überall lauern Reporter, Fotografen oder Autogrammjäger.
Das Eindringen in ihre Privatssphäre ist jedoch nur ein Preis des Ruhmes, den Rowling dafür bezahlen muss. "Ich habe mir immer vorgenommen, das sowas nie passieren wird", sagte sie und zeigte auf das Titelblatt der TIME-Printausgabe, auf der ihr Bild abgedruckt ist. "Ich nahm mir immer vor Dinge zu tun, die ich liebe und die mir Spaß machen und ich versuchte herauszufinden, ob ich gut darin war." Sie war so gut darin, dass ihre Rechtsanwälte immer wieder Nachahmer aus dem Verkehr zogen, die versuchten von der "Pottermania" zu profitieren. Ihr Anwalts-Team gewann kürzlich Prozesse gegen einen Chinesischen Autoren, der ein Buch mit dem Titel "Harry Potter and Leopard walk up to Dragon" veröffentlichte und gegen den russischen Autor Dimitri Yemets, der das Buch "Tanya Grotter" in Russland auf den Markt brachte. (wir berichteten)
Rowling wurde dann selbst dem Vorwurf eines Plagiats zum Opfer, als die Schriftstellerin Nancy Stouffer sagte, Rowling hätte das Wort "Muggel" aus ihren Büchern geklaut. Ein New Yorker Richter fand jedoch, dass Nancy Stouffer eine Betrügerin war. "Es fühlte sich an, als ob eine Frau aus dem nichts kam und behauptete die Mutter meiner Kinder zu sein... Es war wie ein Fausthieb in den Magen", sagte J.K.Rowling. "Die Menschen denken, wenn man erfolgreich ist, hat man keine Gefühle mehr, doch das stimmt nicht."
Rowling denkt, dass sie mit ihrem Namen und ihrem Geld Wohltätigkeitsorganisationen unterstützen kann. Insbesondere solche Organisationen, die Familien unterstützen, in denen ein Elternteil an Multiple Sklerose erkrankt ist. J.K.Rowlings Mutter zeigte die ersten Anzeichen von Multiple Sklerose, als sie 12 Jahre alt war. Sie litt mehr als fünf Jahre extrem unter dem Tod ihrer Mutter, die verstarb als Rowling 25 Jahre alt war. "Wenn man mit so einer Kleinigkeit berühmt wird, ist man auch fähig sinvolles zu tun, an das man auch glaubt", sagte sie zu TIME.
[ Quelle ] (Deutscher Text: Wollstrumpf) [ So kommentierst du ] - Dein Kommentar:
Die Royal Mail und der Orden des Phoenix - Vorbereitung für den Grossen Tag
Die britische Post "The Royal Mail" bereitet sich darauf vor, mehr Lieferwagen einzusetzen, wenn am kommenden Samstag das neue "Harry Potter"-Buch erscheinen wird. Die Postzusteller können nicht mehr als ein paar Bücher tragen, da ein Buch schon knapp einen Kilogramm wiegt. Das Problem der "The Royal Post" wird sein, das am Samstag etwa 500.000 Bücher ihren Empfängern zugestellt werden wollen. Aus Sicherheitsgründen darf ein Postzusteller jedoch nicht mehr als 16 kg tragen und deswegen müssen Pläne her, damit am Samstag kein Vorbesteller enttäuscht sein wird, wenn er das Buch nicht erhält.
Eine Pressesprecherin der "The Royal Mail" sagte: "Wir bekommen am Samstag Schätzungsweise 500.000 Bücher von Buchversandhändlern wie Tesco, WH Smith und Amazon, die wir an die entsprechenden Empfänger ausliefern müssen. Weil das Buch jedoch ziemlich groß und schwer ist, müssen wir unsere Dienstpläne so einrichten, dass wir die Lieferungen mit Lieferwagen zustellen. Wir haben Pläne vor Ort, um sicher zu gehen, das jeder Empfänger sein Buch auch pünktlich erhält und es keine Enttäuschungen geben wird. Es wird eine große Aktion werden, doch "The Royal Mail" ist darauf vorbereitet."
In Großstädten wie London, Edinburgh und Glasgow werden die meisten Sendungen erwartet, doch "The Royal Mail" ist fest davon überzeugt, das alle ihr Buch erhalten werden. Da das Format des Buches sehr groß ist, wird es in die meisten Briefkästen nicht reinpassen, und so sollten alle Empfänger, die das Buch erwarten möglichst zu Hause bleiben, damit sie das Buch in Empfang nehmen können. "Sollten die Leute nicht zu Hause angetroffen werden, so werden sie Benachrichtigt und können sich das Buch dann erst am darauffolgenden Montag im Postamt der "The Royal Mail" abholen", so die Pressesprecherin.
Nicht nur an der Uni: BookCrossing! Potter-Fans geben ihre Bücher weiter... An der Universität gibt es viele vielgelesene Exemplare mit vielen Eselsohren, denn es haben viele kein eigenes Exemplar, weil sie ihres grade verliehen oder nicht zurückbekommen haben, erklärt Professor Barbara Garner vom Carleton College in Ottawa. Sie unterrichtet ein Seminar über Fantasy-Literatur für Kinder, das natürlich auch die Harry Potter Serie umfasst. Die Werbung verkauft Harry Potter an die Jüngeren, aber bei den Studierenden ist es die Mundprogaganda, die zu seiner weiteren Verbreitung beiträgt. Kimberly Morales (siehe voriger Artikel) etwa hat ihrem Freundeskreis gedroht: "Lest es oder ich werde euch enterben!" Das war vor drei Jahren, inzwischen sind einige von ihnen selber Potter-Fans geworden. Tina Raley, 20, die in Orlando studiert sagt: "Ich sollte wenigstens 5 Kapitel lesen, aber schon nach dem ersten wollte ich weiterlesen." Bald gab sie selbst Exemplare des Buches an ihre Freunde weiter. "Ich sagte ihnen ''Wenn ihr mit Buch 4 fertig seid, werdet auch ihr nach Buch 5 schreien!"..." Während Morales, Raley und Freunde in der Nacht zum 21. Juni, wenn der Orden des Phoenix erscheint, in der Schlange stehen werden, wird Kristin Alvarado, 24 und gerade fertig mit der Uni, in einer Bibliothek 80 kleine Potter-Fans unterhalten. Bei ihr begann es vor Jahren mit einem Paket von ihrem jüngeren Bruder. Darin waren die ersten drei Potter-Bücher und ein Zettel mit den Worten: "Die musst du lesen!"
Genau diese Idee steht auch hinter BookCrossing.com, einer nicht nur im Internet aktiven Bewegung, die die ganze Welt in eine Bibliothek verwandeln und einmal gelesene Taschenbücher aus ihren verstaubten Regaldasein befreien will, frei nach dem Motto "Regalhaltung von Taschenbüchern ist Literaturquälerei". Die Idee ist einfach aber bestechend: Nicht nur gibt es mit BookCrossing wieder etwas Platz im Regal frei für neue Bücher (und alleine der neue Harry Potter braucht einigen - wenn dazu noch die deutsche Ausgabe und das Hörbuch kommen wird es noch einiges mehr), sondern es ist auch ein wunderbarer Weg, seinen geliebten Büchern neue LeserInnen zu verschaffen und zugleich den weitereren Lebensweg der Bücher zu verfolgen.
Über 125.000 Mitglieder in 130 Ländern haben schon bereits über 400.000 Bücher bei BookCrossing registriert, die sie zum Teil an Freunde und Bekannte weitergegeben, zum Teil einfach irgendwo an öffentlichen Orten, etwa im Zug, liegengelassen haben. Wer ein solches Buch bekommt oder irgendwo ein Buch mit diesem oben abgebildeten Zeichen findet, darf es einfach mit nach Hause nehmen und lesen. Jedes Buch hat eine BooCrossing-IDentifikation, eine BCID Nummer die im Buch steht. Diese Nummer gibt man auf der Bookcrossing-Seite ein so dass der frühere Besitzer weiss wer sein Buch jetzt liest. Einzige Bedingung: Später, wenn es gelesen ist, muss das Buch auch wieder "freigelassen" werden, also an andere weitergegeben oder an öffentlichen Plätzen deponiert.
Es gibt auch die andere Seite des BookCrossing: das Suchen der freigelassenen Bücher, das BookHunting, bisweilen eine Art Schnitzeljagd mit Buchpreis. Wer plant, ein Buch freizulassen, kann das ankündigen mit Angaben wo und wie das Buch zu finden sein wird. Interessierte können mit einem Klick auf "Go Hunting" schauen, wo in ihrem Land, ihrem Bundesland oder ihrer Stadt gerade ein Buch freiglassen wurde und es sich holen. (Registrieren der BCID nicht vergessen!) LeserInnen schreiben ihre Gedanken zu dem Buch auf und lassen es dann wieder frei, so dass jedes Buch neue LeserInnen findet. Manche Bücher haben schon 10 mal oder öfter die Leserin gewechselt, manche reisen auch weltweit von Land zu Land. Auch in Deutschland gibt es eine wachsende Zahl von Bookcrossern, vor allem in Baden-Württemberg wo über ein Drittel aller deutschen BookCrosser lebt, aber auch andernorts, etwa in Thüringen, wo es nicht erst seit einem Fernsehbericht beim mdr vor kurzem sehr aktive BookCrosserInnen gibt.
Und Harry Potter? Sehr populär. Wer glaubt, ein Harry Potter Fan könnte sich nicht von seinen Büchern trennen, irrt. Wie zu Anfang schon erklärt, lassen echte Potter-Fans andere gern an ihrer Begeisterung teilhaben und verleihen und verschenken Harry Potter gerne und oft als Buch oder Hörbuch. Und lassen Potter-Bücher frei damit sie weitere neue LeserInnen finden, überall auf der Welt. Harry Potter ist in den Top 20 der BookCrossing-Bücher mit der US-Ausgabe von Band 1, "Harry Potter and the Sorcerer's Stone". Der zweite Band, Chamber of Secrets, ist immerhin auf Platz 62, hat es also auch in der Hitliste der meistregistrierten Bücher gebracht. Und auch ddas deutsche Buch "Der Stein der Weisen" findet sich immer mehr unterwegs in Deutschland. Erst gestern etwa wurden auch die "Phantastischen Tierwesen" von Newt Scamander freigelassen, vorgestern das Hörbuch zum Stein der Weisen... Wer etwa sie schöne Sonderausgabe von Harry Potter gekauft hat, kann doch eigentlich die alte vielgelesene Ausgabe freilassen, damit Harry neue Leser findet... und so geschieht es auch. Schaut einfach und macht Euch selbst ein Bild! Und wenn Ihr gefragt werdet, wer euch BookCrossing empfohlen hat, gebt Ihr "IrasCignavojo" ein - dann freut sich wer ;-)
Harry Potter und seine Fans an der Uni
Der Sun-Sentinel aus Orlando, Florida befasst sich in einem netten Artikel damit, wie es für die vielen erwachsenen Fans ist, Harry Potter Fan zu sein. Auch an der Uni gibt es viele, viele Harry Potter Fans. Manche davon, wie Kimberly Morales auf diesem Bild, werden vorgestellt. Frühere Generationen von Studenten hatten Star Trek und Star Wars oder die Rocky Horror Picture Show um daraus einen Kult zu machen. Oder sie blieben nachts lange auf um die "Herr der Ringe" Trilogie, oder den Science-Fiction Klassiker "Dune" (der Wüstenplanet) zu diskutieren. Heute sind die Potter-Fans an der Uni wie eine Geheimgesellschaft. Weil man merkwürdig angesehen wird wenn man ein Kinderbuch liest, oder weil manche auf Harry Potter wegen seines massiven Merchandising als Massenkultur herabschauen, tun sich viele schwer damit zuzugeben dass sie Harry Potter Fans sind. Aber an vielen Unis stehen echte Potter-Fans über solcher Kritik: An der UCF gibt es viele Studierende mit Harry Potter Rücksäcken und -Notizbüchern. An der Florida State Universität in Talahassee erklärt der 19jährige Erstsemester Morgan Freshman dass Studenten die gerne lesen -- "und Sie wären überrascht, wieviele das nicht tun" -- im allgemeinen auch Fans von Harry Potter sind. Das macht auch Sinn, da als der erste Harry Potter Band erschien die meisten noch jung und in der Schule waren - und auch wenn viele andere Interessen dazugekommen sind, hat sich ein Interessa an Harry Potter gehalten, wenn man einmal Fan wurde. Bei Yahoo! etwa hat man herausgefunden, dass 17% der Suchanfragen nach "Harry Potter and the Order of the Phoenix", dem in wenigen Tagen erscheinenden Buch, von Menschen zwischen 18 und 24 Jahren gemacht wurden.
Um das Problem des Kinderbuchs in Erwachsenenhänden anzugehen, haben der britische Verlag Bloomsbury und der deutsche Verlag Carlsen längst gesonderte Erwachsenenausgaben mit anderem Umschlag herausgebracht, die sich ebenfalls recht gut verkaufen. Nun plant auch der kanadische Harry Potter-Verlag Raincoast, jüngst positiv aufgefallen dadurch dass für die Gesamtauflage von Harry Potter 5 nur reines Recycling-Papier aus privatem Altpapier verwendet werden soll, eine Erwachsenenausgabe von Harry 5, dunkel mit einfacher glatter Schrift auf dem Umschlag. Spätestens damit gibt es dann keine Berührungsängste mehr.
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Daniel Radcliffe beendet Gerüchte: Alles nur Mist
Kürzlich meldete die Australische Nachrichtenpage "The Daily Telegraph", dass "Harry Potter"-Darsteller Daniel Radcliffe sich aus den "Harry Potter"-Verfilmungen zurückziehen wolle, um sich in Zukunft auf seine Schulausbildung zu konzentrieren. Ein angeblicher Freund seiner Privat-Schule, auf die Daniel seit letztes Jahr geht, soll behauptet haben, das Daniel noch nie ein sonderlicher Fan der "Harry Potter"-Geschichten sei und den Rummel um seine Person nicht mehr ertragen könne. Ihm gegenüber soll Daniel behauptet haben, das er sich wieder in ein normales Leben zurückziehen wolle, um besser lernen zu können.
Ein Insider von Warner Bros soll sogar gesagt haben, das schon inoffizielle Castings stattgefunden haben sollen, um die Rolle des "Harry Potter" ab dem vierten Teil neu zu besetzen.
Jetzt erzählte ein Insider der Warner Bros CBBC-Newsround gegenüber, das an diesen Gerüchten überhaupt nichts dran sei: "Vollkommen an den Haaren herbeigezogen! Daniel möchte den vierten Film auf jeden Fall machen und Warner Bros hat nicht vor ihn "auszusortieren".
Die Dreharbeiten zu "Harry Potter und der Gefangene von Askaban" starteten im Februar. Ein Insider der Verfilmungen erzählte, das in den nächsten Tagen die Dreharbeiten zu den Höhepunkten des Filmes beginnen, nämlich die Szenen in der "Heulenden Hütte", in der Harry, Ron und Hermine auf Sirius Black und Peter Pettigrew treffen. Der Kinostart des Filmes wird auf Sommer 2004 geschätzt.
[ Quelle ] (Text: Wollstrumpf) [ So kommentierst du ] - Dein Kommentar: