Praktische Tipps und Anregungen zu Halloween
Halloweenparties machen immer Spass, sei es eine Kostümparty mit Prämierung der originellsten, lustigsten und gruseligsten Verkleidung oder eine Kürbisparty mit gemeinsamem Schnitzen einer
Jack-O´-Latern. Wie das gemacht wird, haben wir bereits in der letzten Unterrichtsstunde besprochen. Eines darf auf einem Fest allerdings nie fehlen: Spiele, von denen werde ich euch daher heute
einige vorstellen werde. Darüber hinaus gibt es noch ein einige weitere Tipps, damit eure Party sicher ein Erfolg wird.
Leider ist in Mitteleuropa „Trick or Treat“ noch nicht allgemein verbreitet. Allerdings müsst ihr auch bei uns nicht völlig auf diesen lustigen Brauch verzichten,
spielt einfach die Zimmervariante. Dazu notiert ihr auf Zetteln verschiedene Tricks: Fliegen wie eine Fledermaus, Reiten auf einem Wildpferd, Hüpfen wie ein Hase, Rollen wie ein Kürbis,
Tanzen wie eine Prinzessin, Schleichen wie eine Katze, Gehen wie ein Skelett, Spuken wie ein Geist und Herumwüten wie ein Monster. Jeder Mitspieler zieht eine Karte und kann dann sein
pantomimisches Talent beweisen. Zur Belohnung erhält er danach eine Süßigkeit.
„Äpfelschnappen“ ist einer der Klassiker unter den Halloweenspielen. Dazu füllt ihr eine große Wanne mit Wasser an und laßt die Äpfel darin schwimmen. Nun müsst ihr nur mehr die Hände
hinter eurem Rücken verschränken, die Luft anhalten und versuchen, die schwimmenden Äpfel mit den Zähnen heraus zu fischen.
Auch „Gib die Orange weiter“
ist ein Geschicklichkeitsspiel, bei dem ihr eure Hände nicht benutzen dürft. Ihr bildet zwei Teams, jedes Team stellt sich hintereinander auf, und der jeweils erste in der Reihe nimmt eine Orange unters
Kinn. Anschließend sollt ihr die Orange möglichst schnell zum Ende der Reihe bringen, wobei ihr sie nicht in die Hand nehmen dürft. Fällt die Orange auf den
Boden, müsst ihr von vorne beginnen. Sieger ist das Team, das die Orange als erstes zum Ende der Reihe bringt. (Die Orange lässt sich auch wie ein Kürbisgeist bemalen)
Die Orange ist vielseitig einsetzbar. Ihr könnt damit nämlich auch eine Variante der „Reise nach Jerusalem“ spielen. Einer von euch darf auf eine Trommel klopfen, dabei das Tempo beliebig
variieren und dann plötzlich zu spielen aufhören. Die anderen setzen sich im Kreis auf und geben die Orange im Takt der Musik entsprechend langsam oder schnell weiter. Dabei solltet ihr euch
dennoch beeilen, denn sobald das Trommeln stoppt, scheidet derjenige aus, der gerade die Orange in der Hand hat.
Mumienwickeln
macht besonders viel Spass. Dazu bildet ihr am besten Dreiergruppen, und jedes Team bekommt eine Rolle Toilettenpapier. Sieger ist die Gruppe, die als erste einen der Mitspieler als Mumie verpackt hat.
Schließlich ist auch „Kleb die Nase an den Kürbis“ sehr beliebt. Dazu malt ihr eine Kürbislaterne auf ein großes Stück Papier, das ihr dann an der Wand befestigt. Jeder Mitspieler
bekommt einen Streifen Papier, an dessen Ende ein Stück Klebeband befestigt ist. Dann stellt ihr euch vor dem Kürbis auf, euch werden die Augen verbunden, ihr dreht euch dreimal schnell im
Kreis und versucht dann, die Nase möglichst schnell auf die Zeichnung kleben. Sieger ist derjenige, der die Nase am nächsten an die richtige Stelle geklebt hat.
Als Preise für die Sieger könnt ihr beispielsweise Süßigkeiten, kleine Kürbisse oder auch Papierkürbisse verteilen, die ihr aus orangefarbenem Papier gebastelt habt.
Wie wäre es mit einer Halloweengeschichte
, die ihr gemeinsam erfindet? Einer beginnt mit einem Satz, den der nächste fortführt. Mit welchem Satz ihr startet, bleibt euch überlassen, ihr könntet aber auch einen der folgenden
nehmen: „Kasimir der Geist ist sehr traurig, weil sich jeder vor ihm fürchtet, deshalb entscheidet er sich...“, „Wanda die kleine Hexe hat ihren Besen
verloren, ohne den sie nicht fliegen kann, daher...“, „Der kleine Kürbis Jack fürchtet sich vor Halloween, darum...“. Ihr werdet euch wundern, welche lustigen Geschichten dabei herauskommen!
Mit all diesen Aktivitäten werdet ihr sicher hungrig werden. Aber wer will schon zu Halloween gewöhnliche Brote und Kuchen essen und langweiligen Saft wie an jedem normalen Tag trinken?
Ich hoffe, ihr fürchtet euch nicht zu sehr beim Anblick meines Mahls zu Halloween.
Wie wäre es mit Blutpudding? Dieser sollte nicht nur den Vampiren unter euch schmecken. Er ist ganz leicht zu machen, denn ihr braucht nur normalen Vanillepudding, den ihr mit roter Marmelade
(z.B. Erdbeere oder Himbeere) dekoriert. Schon ist dieser schaurig-schöne Nachtisch fertig.
Das Hexengebräu erfordert ein wenig Vorbereitung. Ihr benötigt Fruchtsaftkonzentrat, dem ihr mit grüner Lebensmittelfarbe ein gespenstisches Aussehen gebt. Anschließend wird der Saft
einfach mit Mineralwasser verdünnt. Als Alternative zum Fruchtsaftkonzentrat könnt ihr auch gewöhnlichen Orangensaft nehmen.
Ich hoffe, ihr habt jetzt ein paar Ideen für eure eigene Halloweenparty. Solltet ihr noch
Fragen haben, stehe ich euch wie immer gerne per magischer Eule unter captain.anderson@gmx.net <mailto:captain.anderson@gmx.net> zur Verfügung.
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