Harry Potter - Spitze als Familienfilm
Die in den USA populäre Nahrungsfirma Oreo hatte aufgerufen, die besten familientauglichen Filme zu nennen - und nur knapp musste sich Harry Potter einem Disney-Klassiker geschlagen geben (den ich erst diese Woche auf DVD erstanden hatte): Mary Poppins. Nach Disney auf Platz 2 zu kommen ist in diesem Fall keine schande, sondern zeigt nur, dass auch Harry Potter alles hat was es braucht um ein Klassiker für alle Zeiten zu werden. Auf Platz 3 folgt übrigens der Zauberer von Oz.
J.K.Rowling: Orden des Waldes statt Orden des Phönix
Am Dienstag dem 23.10.2007 nahm J.K. Rowling in Toronto einen besonderen Preis entgegen, statt des "Orden des Phönix" wurde ihr der "Orden des Waldes" verliehen, für den unermüdlichen Einsatz dafür dass ihre Bücher auf waldfreundlichem Papier gedruckt werden. Rowling ist die erste Internationale Autorin die den Preis erhält, und ihr -vorerst- letztes Harry Potter Buch gilt als das umweltfreundlichste überhaupt: In sechzehn Ländern wird das Buch nun auf waldfreundlichem Papier gedruckt, nachdem der kanadische Verlag 2003 damit begann. Allein die englischsprachige Ausgabe ihres neuen Buches hat 197.685 ausgewachsene Bäume gerettet und 7,9 Millionen Tonnen Treibhausgase. [ Quelle ] [ So kommentierst du ] - Dein Kommentar:
Der neue ?Harry Potter?: Rekordauflage, Rekordverkauf, Rekordrezensionen Nur wenn das Buch so wie seine Helden das Apparieren, also das selbständige Beamen von einem Ort zum anderen, beherrschte, wäre es noch schneller aus den Regalen verschwunden. Es war ganz so, wie der Autor Tibor Fisher es im ?Daily Telegraph? formulierte: ?Nicht einmal ein wiederentdecktes Buch von Shakespeare mit einer Titelseite, die Michelangelo gemalt hat, könnte so viel Aufregung auslösen.?
Drei Tage nach seinem Erscheinen ist ?Harry Potter and the Deathly Hallows? das am schnellsten verkaufte Buch aller Zeiten. In Großbritannien setzte der Bloomsbury Verlag in den ersten vierundzwanzig Stunden 2,7 Millionen Exemplare ab, in Amerika verkaufte Scholastic im selben Zeitraum 8,3 Millionen. Der Berlin Verlag meldet für Deutschland eine verkaufte Auflage von 398.271 Stück bis zum Samstagabend. J. K. Rowling signierte nach ihrer Lesung im Londoner Naturkundemuseum die ganze Nacht hindurch; 1600 Bücher oder gut 250 Bücher in der Stunde. Der Schreibwarenhändler WHSmith gibt an, seit Verkaufsbeginn alle fünfzehn Sekunden ein Buch in jeder der vierhundert Filialen verkauft zu haben.
Daneben war der nächtliche Ansturm in Frankfurt, wo um ein Uhr früh etwas mehr als hundert Leute in der ?K1?-Buchhandlung am Flughafen anstanden, vergleichsweise zahm. Wem die Schlange zu lang war, der konnte sich das Buch am Presseladen einige Meter weiter ohne Warterei und noch dazu von Verkäufern ohne Hexenhut in die Hand drücken lassen.
Allein mit Ende ist niemand glücklich
Die Schriftstellerin hat für ihre abschließende Potter-Lieferung, die in 93 Ländern zunächst im englischen Original erschienen ist, großes Lob eingeheimst. Einig sind sich englische, amerikanische und deutsche Rezensenten, dass der letzte einer der dichtesten, spannendsten und kohärentesten Bände der Serie ist. Einhelligkeit herrscht auch darüber, dass damit keineswegs alle Fragen beantwortet sind; weder erfahren wir, was es mit dem Reichtum von Harrys Eltern oder überhaupt deren Vergangenheit auf sich hat, noch bekommt etwa Hermines Katze Krummschwanz jenen Auftritt, den ihr so außerordentlich kluge Potter-Kenner wie Michael Maar prophezeit hatten. Der Twist, dass selbst Dumbledore einige Leichen im Keller hat, kommt dagegen gut an. Doch selbst wenn Joanne K. Rowling manche ihrer eigenen Erfindungen auf der Zielgeraden schlicht vergessen haben mag, verliert sie doch keines der wesentlichen Themen aus dem Blick.
Umstritten ist allein das Ende, mit dem niemand rundum glücklich ist, wenngleich es Erleichterung auslöst. Manche Rezensenten bewerten das letzte Kapitel, in dem Rowling einen rührenden, in seiner dem Glück im Winkel huldigenden Unverstelltheit fast kitschig anmutenden Blick in die Zukunft wirft, als Trick der Autorin, um sich selbst die Hände zu binden, sollte sie je versucht sein, noch mal über Harry zu schreiben. Andere, wie ?Sun? und ?New York Times?, würdigen es als klassische Auflösung einer Fabel von Gut gegen Böse. Dass Rowling mit dem watteweichen Ende in letzter Sekunde ihre sechseinhalb Bände lang vertretene komplexe und zweifelnde Weltsicht verrät, verstört viele. Der ?Guardian?, der unter ?Die verdaute Lektüre? seine Kritik als Erzählung im Rowlingschen Stil verpackt, hat ein wahrhaftigeres Ende gefunden: ?So machte sich Harry auf den Weg zurück nach Hogwarts, um Voldemort gegenüberzutreten. Es würde so ausgehen, wie er immer gewusst hatte. Nämlich damit, dass alle sich fragen, was J. K. Rowling als Nächstes tun würde.?
Letzter Harry-Potter-Band bricht alle Rekorde - Wieder einmal Seit Samstag ist der siebente und letzte Harry-Potter-Band weltweit im Buchhandel, und die Verkaufszahlen schlugen bereits beim Start alle Rekorde. "Es gibt nichts Vergleichbares in der Geschichte des Buchverkaufs", so ein Sprecher einer britischen Buchhandlung. Eine halbe Million Fans hätten landesweit die Filialen gestürmt und in den ersten zwei Stunden mehr als 100.000 Exemplare erstanden.
apa/dpa/ag. london/hamburg
Seit Samstag ist der siebente und letzte Harry-Potter-Band weltweit im Buchhandel, und die Verkaufszahlen schlugen bereits beim Start alle Rekorde. ?Es gibt nichts Vergleichbares in der Geschichte des Buchverkaufs?, so ein Sprecher einer britischen Buchhandlung. Eine halbe Million Fans hätten landesweit die Filialen gestürmt und in den ersten zwei Stunden mehr als 100.000 Exemplare erstanden.
Zehn Jahre nach der Veröffentlichung des ersten Buches standen aufgeregte Fans weltweit in langen Schlangen an und bei Potter-Partys feierten Tausende die letzte der zauberhaften Geschichten. Die deutsche Übersetzung, deren Titel noch nicht bekannt ist, erscheint am 27. Oktober.
Noch nie zuvor beschwor ein Buch einen solchen globalen Rummel herauf: Schon beim Mitternachtsverkauf wurden Rekorde gebrochen, Millionen Bücher wurden binnen weniger Stunden verkauft. Ein britischer Händler verkaufte 15 Potter-Bücher pro Sekunde. Der bisherige Rekord habe 2005 der Vorgängerband mit 13 Exemplaren pro Sekunde gehalten. Der Internet-Händler Amazon verbuchte 2,2 Millionen Vorbestellungen, 47 Prozent mehr als bei Band sechs.
Nicht nur für die Buchhändler, auch für die Liebhaber der Geschichten aus der Zauberschule Hogwarts war es die Nacht der Nächte: Allein auf der größten britischen Potter-Party feierten bei Waterstone's am Piccadilly Circus in London mehr als 5.000 Menschen. Harrys Schöpferin Joanne K. Rowling trug bei ihrer Mitternachts-Lesung im Londoner Naturkundemuseum sichtlich bewegt das erste Kapitel vor.
In Österreich feierte der British Bookshop in Wien ab 22.00 Uhr die Veröffentlichung des lang erwarteten Buches. Zum Verkaufsstart um 1.01 Uhr wurde es dabei richtig eng: Kreischende Fans und hektische Medienleute rissen sich um die ersten Exemplare, insgesamt wurden noch in der Nacht 900 Exemplare verkauft.
Rekord-Start für Harry Potter
Einmal mehr schlägt Harry Potter alles bisher gewesene und erreicht einen neuen Rekord nach dem anderen: 12 Millionen Dollar hatte der Film bereits um 0:05 am Mittwoch eingebracht, durch die Mitternachtsshows in 2311 Kinosäälen der USA. Mit dem Eröffnungstrag brachte Harry Potter und der Orden des Phönix ein Einspielergebnis von 44,8 Millionen US-Dollar, ein gigantischer Rekord der den früheren Rekordhalter "Spiderman 2" von Sony Pictures entthronte. (Spiderman 1 hatte zuvor Harry Potter entthront). Am Donnerstag kamen weitere $18.374.405 dazu, was das Einspielergebnis noch vor dem Wochenende auf $62.606.743 brachte. Am Freitag erhöhte sich für das Wochenende noch einmal die Zahl der Kinosääle in denen der Film gezeigt wurde, auf 4.285 Kinos. gegenüber den 4.181 Kinosäälen am Mittwoch und Donnerstag . [ Quelle Star Tribune ] [ Quelle MediaByNumbers.com ] [ So kommentierst du ] - Dein Kommentar: