Rekord-Start für Harry Potter
Einmal mehr schlägt Harry Potter alles bisher gewesene und erreicht einen neuen Rekord nach dem anderen: 12 Millionen Dollar hatte der Film bereits um 0:05 am Mittwoch eingebracht, durch die Mitternachtsshows in 2311 Kinosäälen der USA. Mit dem Eröffnungstrag brachte Harry Potter und der Orden des Phönix ein Einspielergebnis von 44,8 Millionen US-Dollar, ein gigantischer Rekord der den früheren Rekordhalter "Spiderman 2" von Sony Pictures entthronte. (Spiderman 1 hatte zuvor Harry Potter entthront). Am Donnerstag kamen weitere $18.374.405 dazu, was das Einspielergebnis noch vor dem Wochenende auf $62.606.743 brachte. Am Freitag erhöhte sich für das Wochenende noch einmal die Zahl der Kinosääle in denen der Film gezeigt wurde, auf 4.285 Kinos. gegenüber den 4.181 Kinosäälen am Mittwoch und Donnerstag . [ Quelle Star Tribune ] [ Quelle MediaByNumbers.com ] [ So kommentierst du ] - Dein Kommentar:
Grosse Eröffnungsnacht - 15000 allein bei Cinemaxx
Magische Stimmung bei den Mitternachtspremieren von «Harry Potter und der Orden des Phönix»: - Bundesweit zog der Zauberlehrling wieder zahlreiche Fans in seinen Bann.
Rund 15000 Potter-Fans strömten in der Nacht zum Mittwoch in die deutschen Cinemaxx-Häuser, teilte die Kinokette mit. Im fünften Teil der Saga, in der Regisseur David Yates den Stoff von 1000 Seiten Romanvorlage erzählt, ringt der nunmehr 15 Jahre alte Zauberschüler mit sich selbst. Der Film kommt an diesem Donnerstag mit der sehr hohen Zahl von rund 1300 Kopien in die deutschen Kinos. In einigen Städten wie dem thüringischen Gera laufen Aufführungen im Stundentakt.
In Berlin hatten Dutzende Harry-Potter-Fans mit spitzen schwarzen Hüten, Zauberstäben und kleinen Besen ausgestattet, den neuen Film bis 3.00 Uhr früh verfolgt. Der ganz große Ansturm auf das riesige 3-D-Kino am Potsdamer Platz blieb jedoch aus. Das Publikum reagierte freundlich auf die Premiere: Harrys erster Kuss wurde nicht mit Häme bedacht, sondern eher mitfühlend kommentiert. Die meisten Fans waren von den Actionszenen begeistert, nur Teile eines Fan-Clubs blieben kritisch. Im Film seien dicke Fehler, moniert eine Zuschauerin. «Lesen macht mehr Spaß». Sie freut sich bereits auf den 21. Juli, dann erscheint der siebte und letzte Harry-Potter-Band auf Englisch - «Harry Potter and the Deathly Hallows». Die deutsche Übersetzung folgt am 27. Oktober.
Die Cinemaxx-Kinos zählten allein in Hamburg rund 1800 Besucher, sagte Pressesprecher Arne Schmidt. Am Hamburger Dammtor füllten sich drei Säle. «Wir wollten niemanden vor der Tür stehen lassen», sagte Schmidt. In Münchner Kinos waren Mitternachts-Previews einschließlich der englischen Version ausverkauft. Auch in Dortmund fieberten zahlreiche Fans den nächtlichen Premieren entgegen. Als nach knapp zweieinhalb Stunden die Lichter im Saal wieder angehen, waren die meisten Fans glücklich. Fast allen hat die Umsetzung des Buches gefallen. In Halle erlebten rund 500 Zuschauer die Mitternachtspremiere des neuen Abenteuers von Harry Potter.
In Sulzbach bei Frankfurts kamen mehr als 700 Leute ins Kino, «dass ist eine ganze Menge für einen Tag mitten in der Woche», sagte ein Sprecher. Das Durchschnittsalter habe bei etwa 20 Jahren gelegen. Für die Abendvorstellung am Mittwoch rechnete er mit 1500 bis 2000 Besuchern, mindestens fünf Säle würden bespielt. «Wenn das Wetter noch ein bisschen schlechter wird, haben wir die perfekten Karten.»
Harry Premiere in Berlin - Saskia Preissner im Interview Ein Video der Nachrichtenagentur Reuters bringt einen kleinen Filmebricht von der Mitternachtspremiere des HPFC im Imax in Berlin, bei der HPFC-Gründerin Saskia Preissner auch interviewt wird und diesen Film für den besten erklärt. Für Buch 7 erklärt sie Du-weisst-schon-wen zum wahrscheinlichsten Todeskandidaten: Lord Voldemort. [ Quelle ] [ So kommentierst du ] - Dein Kommentar:
Harry Potter wird politisch - Filmkritik zu HP5 der BZ
In Tagen wo auch der deutsche Innenminister Wolfgang Schäuble sich ein deutsches Guantanamo wünscht und neben der Aufgabe Streichung aller Grundrechte auf Verdacht auch die Tötung von Verdächtigen fordert, in Zeiten der Kritik an amerikanischen Folterungen, kommt dieser Film ins Kino, der mit seiner Darstellung der Zauberregierung hochpolitisch wird - das ist auch der Berliner Zeitung aufgefallen: (...)
Es ist was faul im Staate der Magier. In "Harry Potter und der Orden des Phönix", dem mittlerweile fünften "Potter"-Film, geht es sogleich um den äußersten Ernst des Lebens - den Tod. Harry ist so einsam wie jeder, der dem Tod unmittelbar begegnet ist, ihm in die leeren Augenhöhlen geschaut und seine Kälte gespürt hat. Es ist eine Erfahrung, über die sich schlecht sprechen lässt und über die auch nicht gern gesprochen wird. So sind denn auch Verdrängung, Leugnung und die Verfälschung der Wahrheit wesentliche Themen des Films - und zwar weniger auf einer privaten als auf einer politischen Ebene.
Harrys Kampf mit dem schrecklichen Lord Voldemort und die Ermordung seines Mitschülers Cedric, wie sie der Vorgängerfilm beschrieb, werden jetzt nämlich von einflussreichen Erwachsenen bagatellisiert oder gar totgeschwiegen, und Harry selbst soll durch die Prozessdrohung eingeschüchtert werden. Mit Potters Erlebnissen wird hier nicht weniger als die Realität der Vergangenheit angezweifelt und der Held damit in größte Selbstzweifel gestürzt. Die Wirren der Pubertät sind also nur ein Problem für Harry, Ron, Hermine und die anderen. Ein größeres ist eben die Politik.
Denn der Staat mischt sich plötzlich massiv ein in Hogwarts - das ist das Generalthema von "Harry Potter und der Orden des Phönix": In einstigen Schutzräumen versuchen seine Vertreter den Überwachungsstaat zu etablieren. So die neue Professorin für die Verteidigung gegen die dunklen Künste: Dolores Umbridge ist eine totalitäre Bürokratin, die jede noch so legitime Frage als Ketzerei auffasst. Die famose Imelda Staunton (die Darstellerin der "Vera Drake") spielt diese Frau als sadistisches Monster in Pink, stets falsch lächelnd, andere unaufhörlich manipulierend. Umbridges Unterricht soll keineswegs das selbstständige Denken fördern, im Gegenteil: Er zielt auf unbedingte Anpassung. Wer dieser Professorin widerspricht, ist automatisch ein gefährliches Element und verdient Strafe, am besten Folter. Das ist ein brisanter Aspekt in einer Filmreihe, die letztlich eine allgemeine Zurichtung hin auf den großen Krieg zwischen guten und bösen Mächten beschreibt. In "Harry Potter und der Orden des Phoenix" wird das besonders deutlich.
Fast ist es so, als würde in der Kunstwelt dieses Films verhandelt, wie weit man tatsächlich gehen darf, um die innere Sicherheit zu schützen. Zunächst wird um das Monopol auf Recht und Wahrheit gekämpft. Auch der "Tagesprophet" rückt mit Harry und dem Hogwarts-Direktor Dumbledore stetig die Guten ins Zwielicht. Das geschieht nicht ohne Grund und Ziel; dagegen muss etwas getan werden. Während das Ministerium für Zauberei rigide überwacht und straft und während Voldemort insgeheim längst eine Armee rekrutiert, trifft sich der Geheimbund "Orden des Phönix", um die Gerechten zu wappnen für die Schlacht. Gegründet wurde er von der guten Elterngeneration; deren Kinder müssen sich nun des Erbes würdig erweisen. Und das tun sie: Unter Anleitung von Harry - und immer auf der Hut vor Dolores Umbridge - trainieren sie wacker ihre Wehrfähigkeit. Aber diese kleine Untergrundarmee hat Harry zufolge ja auch "etwas, wofür zu kämpfen sich lohnt."
Der relativ unbekannte David Yates hat Regie geführt; erfolgreich war er vor allem beim Fernsehen (u. a. "The Sins") - dies ist sein erster Großfilm. Yates hat den schwierigen Job gut erledigt und die Erwachsenenwelt im Film aufgewertet. Als besondere Attraktion von "Harry Potter und der Orden des Phoenix" werden jene zwanzig Minuten beworben, die eigens auf Imax-3D-Format konvertiert wurden: ein Showdown mit Voldemort in der geheimen Mysteriumsabteilung - überhaupt ist das ein hübsches Wortspiel, auch geeignet für die deutsche Politik. Wenn aber gerade kein Imax-Kino in der Nähe ist, tut es auch ein schlichtes Multiplex. (...) [ Quelle BZ ] [ So kommentierst du ] - Dein Kommentar:
Film5 Premiere in London: Sky News Interview mit Umbridge und Rowling
An interview clip from Sky News of Imelda Staunton and J K Rowling at the London premiere of "Harry Potter and the Order of the Phoenix". Imelda Staunton (along with her daughter) talks about the character of Umbridge in the film and how much she enjoyed playing her and about being part of the film franchise. J K Rowling is asked about her views on the film and declares Imelda's performance as "the perfect blend of saccharine and evil". She is also asked about the seventh book which she says is her favourite and claims that fans "will either love it or hate it." She also reveals how she feels having to finally leave her characters after seven books.