J.K. Rowling erzählt: Was passiert alles nach dem Epilog von Band 7
In einem einstündigen Exklusiv-Interview mit dem Sender NBC, das morgen bei DatelineNBC ausgestrahlt wird, verrät J.K. Rowling mehr über die Hintergründe, ihre Pläne und Gefühle, was sie im Spiegel Nerhegeb (Erised) sehen würde (nämlich wie Harry Potter ihre schon mit 45 Jahren gestorbene Mutter) und vieles mehr. Drei Teile davon wurden die letzten Tage im Rahmen der Today-Show auf NBC ausgestrahlt und sind bereits im Netz anzusehen. [ Weiterlesen: Voller Artikel und Link zum Video (Englisch) ] [ So kommentierst du ] - Dein Kommentar:
Keine Sorge: Rowling schreibt weiter! Spoiler Alarm: Der folgende Bericht enthüllt einige Schlüsselelemente des letzten Harry Potter Buches. Wer dieses Buich noch nicht bis zum Ende gelesen hat, sollte diese Meldung, so bittet J. K. Rowling, nicht lesen. Die Millionen Fans die jetzt am Trauern sind wegen des Endes der Harry Potter Ära können aufatmen. In ihrem ersten Interview das alles verrät seit dem Erscheinen von ?Harry Potter and the Deathly Hallows? hat J.K. Rowling der TODAY-Reporterin Meredith Viera gesagt dass sie "wahrscheinlich wirklich" eine Harry Potter Enzyklopädie veröffentlichen wird, für die sie viele weitere Details ihrer beliebten Charaktere verspricht, und das Schicksal der Zaubererwelt über die paar Hinweise im Epilog des Siebten Bandes hinaus.
"Man könnte sagen ich habe damit schon angefangen, denn das Rohmaterial besteht aus all meinen Notizen", sagte sie.
Die Enzyklopädie würde Hintergrundgeschichten der Charaktere enthalten, die sie schon geschrieben aber zugunsten des Spannungsbogens herausgekürzt hatte ("Ich habe schon früher gesagt, dass Dean Thomas eine viel interessantere Vorgeschichte hat als man aus den Büchern sieht"), ausserdem Infos über die Figuren die die "Heiligtümer des Todes" überleben, Charaktere die in J.K. Rowlings Gedanken in einer deutlich vorgestellten magischen Welt weiterleben.
Hogwarts, zum Beispiel, hat einen neuen Schulleiter und Rowling sagte sie stellt sich vor, dass Harry von Zeit zu Zeit zurückkommt um einen "gelegentlichen Vortrag" über Verteidigung gegen die Dunklen Künste zu halten. Dieser Unterricht wird inzwischen von einer ständigen Lehrkraft gehalten, da Voldemorts Tod den Fluch brach, dass kein Lehrer länger als ein Jahr auf dieser Stelle bleiben konnte.
Rowling erzählte diese Details freimütig gegenüber Viera und den 14 Fans die sie am Dienstag in Edinburgh Castle befragen durften. Jetzt wo sie nicht länger die Geheimnisse von Band 7 hüten muss geniesst sie es scheinbar, ihre Entscheidungen im Handlungsverlauf zu diskutieren und die Geheimnisse aufzuklären, die bisher ihre Bücher umgaben.
Die Figur die nicht sterben sollte...
Eine der bekannteren Stories die immer wieder durch das Netz krusierten ist dass ein Charakter eine zweite Chance bekommen hat und anders als geplant nicht sterben musste, während zwei andere, die Rowling nicht geplant hatte, in Buch 7 sterben mussten. "Mister Weasley war der mit der zweiten Chance", sagte Rowling. "Als ich die Bücher entwarf sollte Mr. Weasley in Buch 5 sterben." Stattdessen stirbt nun ein anderer Vater am Ende von Buch 7.
Auch wenn Rowling es nicht ertragen konnte, Arthur Weasley zu töten, heisst das nicht dass ihr die anderen Tode leicht gefallen wären. Bei dem Blutbad, das die "Deathly Hallows" geworden sind, musste das Schreiben eine Achterbahnfahrt der Gefühle werden.
Nichts im ganzen Schreibprozess aber war so schwer wie die Szene, in der Harry begleitet von seinen Lieben, James, Lilly und seinem Paten Sirius in den Wald geht um sein Leben zu opfern um Voldemort zu bekämpfen, erklärte Rowling und fügte hinzu dass dies gleichzeitig ihre Lieblingsstelle in allen sieben Büchern sei.
"Ich habe nicht geweint als ich das (Kapitel) geschrieben habe, doch als ich damit fertig war brachen die Gefühle explosionsartig über mich herein und ich weinte und weinte und weinte", sagte sie.
Rupert der Eismann? Ron Weasley Darsteller im Interview Der Eismann: "Potter"-Star Rupert Grint über Filmküsse, Pyjamas aus Japan und einen Traum auf Rädern
Rupert, was meinst du, was im siebten und letzten "Harry-Potter"-Band passiert?
Jeder von uns hat da seine eigene Theorie und ich kann es nicht erwarten, das Buch endlich in den Händen zu halten. Die große Frage ist natürlich: Wer wird sterben?
Und?
Na ja, es ist wohl ziemlich wahrscheinlich, dass Harry gehen muss.
Du könntest dann der Held werden.
Die Idee gefällt mir sehr! "Ron Weasley und der Stein der Weisen". Das klingt doch gut.
Eigentlich hat Ron in dem jetzt verfilmten Band sein großes "Quidditch"-Spiel. Aus dem Drehbuch wurde es aber herausgestrichen. Warst du enttäuscht?
Wahrscheinlich hatte ich eher großes Glück. Ich habe von den Jungs gehört, es sei eine ziemlich schmerzhafte Erfahrung, die ganze Zeit auf diesem Besenstiel zu sitzen.
Daniel Radcliffe hatte in diesem Film seine große Kussszene. Dir steht sie im nächsten Teil bevor. Hast du schon Angst davor?
Mmmh, ich weiß nicht. Ich hatte schon mal so eine kleine Kussszene, die ich spielen musste. Für mich war es eher eine unangenehme Erfahrung. Das ganze Filmteam steht um dich herum und sieht zu. Ich kann nicht behaupten, dass ich mich darauf freue. Aber es wird bestimmt interessant, Emma zu küssen. Und zwischen Hermine und Ron läuft nun einmal definitiv etwas. Was genau, werden wir aber wohl erst im siebten Band erfahren.
Bei seinem Theater-Gastspiel in London zieht sich Daniel auf der Bühne aus. Was dachtest du, als du davon zum ersten Mal gehört hast?
Das war zunächst ein echter Schock. Unglaublich. Ich könnte das nicht. Ich habe mir die Vorstellung dann ja angesehen, und es war wirklich ziemlich surreal. In einem Theaterstück aufzutreten, ist schon beängstigend genug. Aber ohne Klamotten? Schlimmer geht es ja wohl nicht.
Seid ihr im Laufe der "Potter"-Dreharbeiten Freunde geworden?
Ja. Das kann ich im Laufe der Jahre jetzt wirklich guten Gewissens sagen. Und ganz ehrlich: Ich vermisse die anderen sogar. Wir hatten uns zwischen den Filmen nicht so häufig gesehen, weil jeder sehr beschäftigt war. Aber ich freue mich jetzt richtig auf den Start der neuen Dreharbeiten.
Hast du dich inzwischen an dein Leben als Filmstar gewöhnt?
Mein Leben hat sich gar nicht so sehr verändert. Aber es gibt nun auch diesen öffentlichen Teil. Und der ist schon reichlich seltsam. Ich finde es immer noch merkwürdig, auf der Straße von wildfremden Menschen erkannt zu werden. Meistens sind sie ja sehr nett, aber es gibt auch ein paar Verrückte. Es kommt auch ganz darauf an, aus welchem Land sie kommen.
Zum Beispiel?
Am verrücktesten sind mit Sicherheit die Japaner. Einerseits sind sie vollkommen aus dem Häuschen, aber im selben Moment auch unglaublich höflich, und sie fangen an, sich ständig zu verbeugen. Aus Japan bekomme ich auch eine Menge Pyjamas geschickt. Die scheinen dort ein populäres Geschenk zu sein.
Es dürfte für dich kein großes Problem sein, eine Freundin zu finden. Gibt es viele Kandidatinnen?
Ich bekomme etwas mehr weibliche Aufmerksamkeit als früher, das ist wahr. Aber es ist auch schwierig. Es ist nicht einfach zu unterscheiden, wer es wirklich ernst meint und wer nur mit mir zusammen sein will, weil ich Ron spiele. Ich habe allerdings auch gar nicht so viel Zeit, um auszugehen und Mädchen kennenzulernen.
Wie würde denn deine Traumfrau aussehen?
Ach, ich bin da eher einfach gestrickt. Für mich ist wichtig, dass sie einen guten Sinn für Humor hat. Was den Rest angeht, bin ich absolut flexibel.
Hat Daniel andere weibliche Fans als du?
Ich weiß nicht, ich habe sie ehrlich gesagt bis jetzt noch nie verglichen.
Hast du dir von dem Geld, was du verdient hast, bereits etwas richtig Kostspieliges geleistet?
Nachdem ich meine Fahrprüfung bestanden hatte, habe ich mir einen Eiscreme-Bus gekauft. So einen Kleintransporter, mit dem Italiener durch die Gegend fahren und Eis verkaufen.
Und damit fährst du in London herum?
Ja. Der Wagen ist wirklich cool. Er hat an der Seite zwei Fenster, die man öffnen kann, es gibt sogar eine kleine Küche im hinteren Teil und natürlich einen riesigen Kühlschrank. Damit habe ich mir einen Traum erfüllt. Am liebsten fahre ich damit also durch die Gegend und höre die Arctic Monkeys. Das passt doch, oder? Nur manchmal fühle ich mich ein bisschen schuldig, wenn ich draußen die enttäuschten Kinder sehe. Denn ich verkaufe natürlich kein Eis.
Hast du eine eigene Wohnung?
Nein. Ich lebe immer noch zu Hause. Eine Wohnung in London wäre wohl zurzeit noch zu anstrengend. Da hätte ich bestimmt nie meine Ruhe.
Was sind deine Pläne für die Zeit nach "Harry Potter"?
Ich bin mir da noch nicht hundertprozentig sicher. Ich möchte bestimmt auf die eine oder andere Art weiter schauspielern. Aber offen gesagt bin ich schon ein bisschen traurig darüber, dass die jetzige Arbeit bald zu Ende geht. Sie war ein großer und wichtiger Teil meines Lebens. [ Quelle BZ ] [ Rupert Grint in der Wikipedia ] [ So kommentierst du ] - Dein Kommentar:
Film5 Premiere in London: Sky News Interview mit Umbridge und Rowling
An interview clip from Sky News of Imelda Staunton and J K Rowling at the London premiere of "Harry Potter and the Order of the Phoenix". Imelda Staunton (along with her daughter) talks about the character of Umbridge in the film and how much she enjoyed playing her and about being part of the film franchise. J K Rowling is asked about her views on the film and declares Imelda's performance as "the perfect blend of saccharine and evil". She is also asked about the seventh book which she says is her favourite and claims that fans "will either love it or hate it." She also reveals how she feels having to finally leave her characters after seven books.