Frohe Weihnachten Der Tagesprophet Nachtausgabe (TP-NACHT) und das Team von HogwartsOnline.de wünschen Euch Frohe Weihnachten - egal ob die Märchen von Beedle dem Barden ("Tales of Beedle the Bard") von Joanne K. Rowling dieses Jahr nun unter dem Baum lagen oder auch nicht. (Dass man Euren Magister Foran von Slytherin jetzt nach Askaban stecken will ist natürlich nur ein Witz). [ Quelle ] [ So kommentierst du ] - Dein Kommentar:
Luna Lovegood, Naturforscherin (Spoiler) Luna Lovegood, die exzentrische Ravenclaw-Schülerin, die fasziniert von Schrumpfhörnigen Schnarchkacklern und Umbumbligen Schlitzfatzern war, geht auch weiterhin ihren eigenen Weg.
"Ich denke, dass Luna nun durch die Welt reist und nach verschiedenen verrückten Wesen sucht", sagte Rowling. "Sie ist eine Naturforscherin, was auch immer das magische Pendant dazu ist."
Luna kommt die Wahrheit über ihren Vater zu Bewusstsein, sie erkennt schlussendlich an, dass es einige Wesen gibt, die nicht existieren.
"Aber ich denke, dass sie so aufgeschlossen und eine einfach unglaubliche Person ist, dass sie möglicherweise Dinge entdeckt, die noch niemand vor ihr gesehen hat", sagte Rowling.
Keine Sorge: Rowling schreibt weiter! Spoiler Alarm: Der folgende Bericht enthüllt einige Schlüsselelemente des letzten Harry Potter Buches. Wer dieses Buich noch nicht bis zum Ende gelesen hat, sollte diese Meldung, so bittet J. K. Rowling, nicht lesen. Die Millionen Fans die jetzt am Trauern sind wegen des Endes der Harry Potter Ära können aufatmen. In ihrem ersten Interview das alles verrät seit dem Erscheinen von ?Harry Potter and the Deathly Hallows? hat J.K. Rowling der TODAY-Reporterin Meredith Viera gesagt dass sie "wahrscheinlich wirklich" eine Harry Potter Enzyklopädie veröffentlichen wird, für die sie viele weitere Details ihrer beliebten Charaktere verspricht, und das Schicksal der Zaubererwelt über die paar Hinweise im Epilog des Siebten Bandes hinaus.
"Man könnte sagen ich habe damit schon angefangen, denn das Rohmaterial besteht aus all meinen Notizen", sagte sie.
Die Enzyklopädie würde Hintergrundgeschichten der Charaktere enthalten, die sie schon geschrieben aber zugunsten des Spannungsbogens herausgekürzt hatte ("Ich habe schon früher gesagt, dass Dean Thomas eine viel interessantere Vorgeschichte hat als man aus den Büchern sieht"), ausserdem Infos über die Figuren die die "Heiligtümer des Todes" überleben, Charaktere die in J.K. Rowlings Gedanken in einer deutlich vorgestellten magischen Welt weiterleben.
Hogwarts, zum Beispiel, hat einen neuen Schulleiter und Rowling sagte sie stellt sich vor, dass Harry von Zeit zu Zeit zurückkommt um einen "gelegentlichen Vortrag" über Verteidigung gegen die Dunklen Künste zu halten. Dieser Unterricht wird inzwischen von einer ständigen Lehrkraft gehalten, da Voldemorts Tod den Fluch brach, dass kein Lehrer länger als ein Jahr auf dieser Stelle bleiben konnte.
Rowling erzählte diese Details freimütig gegenüber Viera und den 14 Fans die sie am Dienstag in Edinburgh Castle befragen durften. Jetzt wo sie nicht länger die Geheimnisse von Band 7 hüten muss geniesst sie es scheinbar, ihre Entscheidungen im Handlungsverlauf zu diskutieren und die Geheimnisse aufzuklären, die bisher ihre Bücher umgaben.
Die Figur die nicht sterben sollte...
Eine der bekannteren Stories die immer wieder durch das Netz krusierten ist dass ein Charakter eine zweite Chance bekommen hat und anders als geplant nicht sterben musste, während zwei andere, die Rowling nicht geplant hatte, in Buch 7 sterben mussten. "Mister Weasley war der mit der zweiten Chance", sagte Rowling. "Als ich die Bücher entwarf sollte Mr. Weasley in Buch 5 sterben." Stattdessen stirbt nun ein anderer Vater am Ende von Buch 7.
Auch wenn Rowling es nicht ertragen konnte, Arthur Weasley zu töten, heisst das nicht dass ihr die anderen Tode leicht gefallen wären. Bei dem Blutbad, das die "Deathly Hallows" geworden sind, musste das Schreiben eine Achterbahnfahrt der Gefühle werden.
Nichts im ganzen Schreibprozess aber war so schwer wie die Szene, in der Harry begleitet von seinen Lieben, James, Lilly und seinem Paten Sirius in den Wald geht um sein Leben zu opfern um Voldemort zu bekämpfen, erklärte Rowling und fügte hinzu dass dies gleichzeitig ihre Lieblingsstelle in allen sieben Büchern sei.
"Ich habe nicht geweint als ich das (Kapitel) geschrieben habe, doch als ich damit fertig war brachen die Gefühle explosionsartig über mich herein und ich weinte und weinte und weinte", sagte sie.
Taschenbuch-Ausgaben von Band 7 gibt es in China nur drei Tage nach dem Erscheinen des Originals Peking - Drei Tage nach der Weltpremiere von Harry Potter waren die Chinesen die Schnellsten. In Pekings San Litun-Distrikt stapelten sich Dienstag früh die neuen Bände erstmals in der billigen Taschenbuchausgabe zu 100 Yuan (zehn Euro). Der war noch verhandelbar. Sieben Euro reichten auch.
Einziger Schönheitsfehler: Es war eine Raubkopie. Buchhändlerin Cao Jingliang, die in Chinas Im- und Exportgesellschaft für die Einfuhr der Harry-Potter-Abenteuer verantwortlich ist, ärgerte sich. Es gibt keine Soft-Cover Ausgaben. "Wir haben nur die britische und amerikanische Hardcoverausgabe eingeführt."
Eben. Chinas Raubkopierer druckten Harry Potter in Windeseile im Taschenbuch-Format nach. Der ältere Chinese, der die in Plastik verpackten Bände verkaufte und selbst kein Englisch konnte, wusste zwar nicht, wo die Bücher herkamen. Aber er versicherte, dass sie nicht nur gute Qualität, sondern auch "wan cheng", ganz und gar vollständig, seien. Das stimmte: Im Vergleich deutlich schlechtere Ausgaben mit blasser Schrift und pappigem Umschlag wurden ein paar Ecken weiter angeboten. Bei den besseren Kopien hatten sich die Fälscher nicht nur um ein anständiges Schriftbild und glänzenden Umschlag bemüht. Sogar das Impressum des US-Verlags mit seiner Warnung gegen Kopierer war nachgedruckt und der Hinweis, dass umweltfreundliches Papier verwendet wurde. Hoffentlich stimmte das wenigstens.
Dass Romane in Englisch in China kopiert werden, ist eigentlich ein Lob für die weltweite Anziehungskraft des Harry Potter. Der Markt für sein neuestes Abenteuer ist im Reich der Mitte so groß, dass es sich für Fälscher lohnt, den in seiner US-Ausgabe immerhin auf 760 Seiten kommenden Wälzer nachzudrucken. Selbst die Nachfrage nach den teuren echten Ausgaben ist für ein fremdsprachiges Buch enorm, bestätigt Cao Jingliang: "Wir haben von der Originalausgabe in Peking am ersten Tag 6000 Bücher verkauft." In der britischen Originaledition kostet Harry Potter in Pekings Buchgeschäften 208 Yuan (20 Euro). Die US-Ausgabe kommt auf 218 Yuan. Insgesamt seien für China 100.000 Bücher geordert worden, von denen 38.000 in Peking und 20.000 nach Schanghai ausgeliefert wurden.
Das ist ein beachtliches Geschäft. Selbst die Post vertreibt echte Harry Potter über ihre Zeitungshäuschen. Fünf Bücher bekam etwa der Zeitungsstand an der Gongti Beilu-Straße, wo viele Schulkinder vorbeikommen. "Die haben solange gequengelt, bis ihnen die Eltern das Buch für 208 Yuan kauften", sagt die Zeitungshändlerin. Obwohl "die noch gar nicht viel Englisch können". Harry Potter ist ein Bestseller. Von seinen bisher sechs Folgen wurden in chinesischer Übersetzung offiziell zehn Millionen Bände verkauft. Wie viele Raubkopien umgesetzt wurden, lässt sich nicht einmal abschätzen. Doch der Schaden ist immens.
Schon vor vier Jahren waren Harry Potters Abenteuer so beliebt, dass chinesische Fälscher und illegale Verlage ihre eigenen Folgen erfanden. (Der TP-NACHT berichtete) Sie nutzten aus, dass sich die britische Autorin Rowling bei Band fünf zu lange Zeit ließ. So schrieben und veröffentlichten sie falsche Harry Potter-Fortsetzungsgeschichten unter Frau Rowlings Namen. In China erschienen damals hintereinander Band sechs bis acht. Die echte Autorin Rowling brachte es bisher nur auf sieben Bände.