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Harry Potter und der glanzlose Glum

(von Malte Weber)

14. Mockabuckles

 

Da die Todesser bislang kein einziges Mal zurückgeblickt hatten, sondern nur nach vorne spähten, folgten sie ihnen in großem Abstand. Nach einer halben Stunde waren die fünf Schwarzmagier fast am Geestrand - Hagrid hatte die Strecke zuvor in weniger als drei Minuten zurückgelegt. Da flog zuerst eine der Rabenkrähen, dann auch die beiden anderen, zu Aimish und den Hogwarts-Schülern.

„Verdammt, sie haben uns entdeckt. Wenn sie zurückfliegen, werden sie uns den fünfen verraten; und wenn sie nicht zurückkehren, werden die fünf es ebenfalls bemerken“, stöhnte Ron.

„Nicht unbedingt“, meinte Fred und griff in seine Umhangtasche. Er holte bunte Kügelchen hervor, die an Liebesperlen erinnerten, und warf sie in die Luft. Die Rabenkrähen schnappten danach, als würden sie magisch davon angezogen (was vielleicht auch der Fall war). Dann kicherten sie, was sich bei Rabenkrähen sehr merkwürdig anhört, und flogen zurück zu den Todessern. Die anhänger Voldemorts schienen nichts von all dem bemerkt zu haben.

„Was war das denn?“, wollte Harry leise wissen.

„Dumbledore hatte uns auf Kathleens Isle zurückgeholt, um gemeinsam etwas gegen das Krähen-Informationssystem der Todesser zu entwickeln. Mit den Mockabuckles werden die Rabenkrähen lustig und gutartig, so dass sie den Schwarzmagiern nichts mehr nutzen, ohne dass die es merken“, erklärte Fred im Flüsterton. Dann starrte er erschrocken in die Ferne. Die anderen folgten seinem Blick und erstarrten ebenfalls.  Hagrid war am Hügelkamm erschienen und die fünf Gegner, nur wenige hundert Meter von ihm entfernt, zückten ihre Zauberstäbe. Wie in einer einstudierten Choreographie richteten sie sie auf den Unbewaffneten, als kurz ein riesiger Schatten die Sonne verdunkelte. In enormen Bogen war aus der Ferne hinter den Hügeln ein gigantischer Findling geschleudert worden, der krachend auf die Todesser niederging und sie unter sich begrub. Die Riesen hatten das kommende Unheil nahen sehen und Hagrid im letzten Moment gerettet. Kurze Zeit später war Hagrid bei den übrigen Kämpfern und grinste sie durch seinen zerzausten Bart an: „Danke für die Nachricht - hat doch gut geklappt, oder?“

„Dann können wir ja wohl zurück.“ meinte Aimish trocken, dem wie den anderen der Schreck noch in den Gliedern saß.

Als sie endlich wieder an Bord der „Bronagh“ waren, standen die ersten Sterne schon am Himmel. Hagrid, der ihnen unterwegs von seinem Gespräch mit den Riesen erzählt hatte, schlug vor, erst am nächsten Morgen den Anker zu lichten.

„‘Ne Pause ham wir uns ja wohl verdient“, argumentierte er. Sie setzten sich auf die Kajütenaufbauten, Fred und George brachten einen Kasten Butterbier mit und Hagrid hatte sich einen starken Tee gemacht. Aimish und die Weasley-Zwillinge unterhielten sich über Rathborough, wo die beiden früher Ferien bei Verwandten gemacht hatten, während Hagrid und Harry Einzelheiten über ihre Erlebnisse austauschten. Ron und Hermine standen am Ankerspill und schauten in den Nachthimmel. Im Rhythmus der Wellen dümpelte die „Bronagh“ vor sich hin, während sich eine Atmosphäre der Entspannung ausbreitete.

Schon bei Sonnenaufgang setzten sie am nächsten Morgen die Segel. Der Wind stand günstig und blies enorm, so dass sie in einem Schlag Kathleens Isle erreichten. Als sie den Hofplatz des Gehöfts betraten, begrüßte Dumbledore sie freudig.

„Schön, dass Ihr wieder da seid. Wollt Ihr noch was erledigen, oder seid Ihr zu erschöpft?“, fragte er sie. „Bis zum Abendessen wäret Ihr wieder da.“

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